Sonntag, 10. Februar 2013

Die geheime Macht der Gefühle

Unsere Gefühle sind machtvoll.
Sie sind unser Weg in ein freieres, einfacheres und unkomplizierteres Leben!

Wenn wir gut mit dem verbunden sind, was wir wirklich wahrhaft in uns fühlen und auch all das Erlauben, bekommen wir ein Werkzeug in die Hand, das uns unser Leben sehr viel selbstbestimmter und freier Leben lässt.
Wenn wir erlauben können, dass sich etwas einfach grade total schlecht anfühlt und das bei uns sein lassen können, dann löst es sich nach etwas Zeit und gibt den Weg frei.
Tun wir das nicht, sind wir erstens Manipulierbar und "fallen" auf alles herein, das uns versprechen will unsere Gefühle loszuwerden.
Zusätzlich verbraucht die Verdrängung enorm viel Energie und Zeit. Um sie nicht zu bemerken, müssen wir sie in uns, sowie um uns bekämpfen. Wir halten es nicht aus, wenn ein anderer etwas auslebt, das wir selbst uns verboten haben. 
Das betrifft negative Gefühle wie Hass, Zorn, Eifersucht, Geiz, Wut, Trauer ebenso wie schöne Gefühle, Glück, Freude, Gelassenheit,...

Was wir wissen müssen ist, dass wir oft Gefühle in uns tragen, die tief in uns vergraben sind. Sie sitzen so tief, weil wir sie oft einfach leugnen, negieren, so tun als wären sie nicht da, sie wegdiskutieren (vor uns selbst oder vor anderen), Erklärungen und Gründe finden, dass sie angeblich jetzt keinen Platz und keine Zeit bekommen können, und vieles mehr. 
Kurzum, in unserer Tiefe befindet sich meist ein riesiger Haufen unausgelebter und geleugneter Gefühle. Das ist jede Menge gebundene Energie - unsere eigene Lebensenergie- die gebunden ist und bleibt, so lange sie weiterhin geleugnet bleibt.

Wie konnte es so weit kommen, dass wir so sehr entfremdet von unseren eigene Gefühlen sind?

Gefühle wurden an Verbote geknüpft: 
zum Beispiel haben die meisten Mädchen gelernt, dass sie lieb und nett sein müssen und Wut nichts für sie wäre. Gedankliche und vor allem emotionale Verknüpfungen, die damit einhergingen sind zum Beispiel: 
sonst bist du kein braves Mädchen, sonst kann man dich nicht lieben, sonst spreche ich nicht mit dir, sonst wirst du bestraft..... 
Bei vielen Jungen wurde es zum Beispiel verboten Gefühle wie Trauer oder Schwäche zu zeigen. Sie mussten sich hart im Nehmen geben, Gefühlshärte wurde bevorzugt.
Beispiele für Verknüpfungen die dabei entstanden sind: Sonst bist du kein echter Junge/mit mein Sohn, echte Männer dürfen so nicht sein, wer Schwäche zeigt verliert, sonst liebe ich dich nicht, sonst verlacht man dich, du bist ein Weichei, du musst doch mein starker Sohn sein,....


All diese Verknüpfungen können auch unbewusst, einfach aus Solidarität einer geliebten oder bewunderten Person gegenüber, übernommen worden sein. Sie müssen also nicht unbedingt ausgesprochen worden sein.
Ein weiteres Beispiel von vielen ist der folgende Spruch: 
"Der Klügere gibt nacht." - 
Nun wollten viele nicht gerne die Klügeren sein? Doch, wie alles, hat dieses Übernehmen solcher Glaubensmuster einen hohen Preis. Immer nachzugeben, damit wir möglichst schnell wieder die Harmonie erzeugen, die in Wahrheit die Eltern/Lehrer (oder wer immer diesen Spruch benutzt hat um seine Ziele zu erreichen) von uns verlangt haben. 

Diese ganz tief verwurzelten Glaubensmuster und daran gebundenen Gefühlsverbote, sind natürlich auch im gesamten Kollektiv-Mensch verwurzelt und wurden nicht erst in unserer eigenen Kindheit "erschaffen". 
Somit kann man sich auch vorstellen, wie viel an Gegenwehr da zutage tritt, sobald man sich mit diesen verdrängten Gefühlen konfrontiert sieht.
Einerseits eine heftige Innere Gegenwehr, die sich durch Schweißausbrüche, Zittern, Nervosität, im schlimmeren Fall Panik, oder vielleicht sogar Krankheiten ausdrücken kann.
Das kann sich mitunter sogar anfühlen als wäre nun unsere Existenz davon bedroht. Denn wir glauben ja (noch), so "darf" man ja gar nicht sein. Nur so waren wir akzeptiert und geliebt (dachten wir) und auch andere kann ich nur lieben, wenn sie ebenfalls so sich zeigen. 


Das ist allerdings nichts als eine Verknüpfung, die nicht der Wahrheit entspricht. Diese unglücklichen Verknüpfungen müssen sich zeigen, wollen sie endlich erlöst werden und den Weg in ein freies Leben ermöglichen.

Gefühle können uns so wunderbar zeigen, wo wir gerade stehen und was angesehen werden will. Sie kommen immer genau dann hervor, wenn es an der Zeit ist.
Eine Versöhnung mit den Gefühle, mit allen die es da so gibt wird dir helfen freier, unbekümmerter zu werden. Die Leichtigkeit ins Leben kehrt zurück!


In meinen Bücher kannst du viel Seelennahrung für dich finden, wenn du magst!! 
Wozu ich darin Geschichten erzähle?
Geschichten berühren uns auf einer sehr viel tieferen Ebene,
jenseits des Verstandes und der Logik.
Sie nähren und stärken etwas,
das tief in uns vorhanden ist, doch viel zu wenig Beachtung bekam: 
Tiefes Seelenwissen, der Schatz deines Seins!
Die unerschöpfliche Quelle für wahre Lieben und Frieden!

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Text und Bild copyright Eva-Maria Eleni

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