Samstag, 9. August 2014

Vollmond 10.8.2014


Es geht momentan so richtig tief was umstrukturierende Vorgänge in uns selbst betrifft. Das bedeutet, dass so einiges von dem, was wir als selbstverständlich über uns annahmen, sich verabschiedet und/oder transformiert. Unser Verständnis über uns selbst, das was wir dachten : "So bin ich, so ist mein Leben eben" ist auf viele Konstrukte und übernommene Vorstellungen aufgebaut. Dieses Selbstverständnis wackelt nun stärker denn je. 
Diesen Prozess kannst du begünstigen, indem du dich ganz bewusst auch dem zuwendet, was da anklopft und nicht wartest und wegschaust. 
Auf der körperlichen Ebene können sich individuell unterschiedliche Symptome bemerkbar machen: Rücken, Wirbelsäule, Nacken und besonders auch im Kreuz, Kopfschmerzen oder Schwindel, Magen und Darm Probleme, Bauchschmerzen, etc.  Das Alte muss aus dem Körper transportiert werden. Vielleicht holt sich der Körper auch die dafür benötigte Ruhe die er braucht durch Fieber oder einen "Zwischenfall" welcher dich zur Ruhe zwingt.
Innere Unruhe, manchmal auch Verwirrung und Desorientierung, sowie Gereiztheit, schwache Nerven oder starken Stimmungsschwankungen sind recht häufig. Viel Ruhe und sich eher zurücknehmen und uns stattdessen selbst etwas Gutes zu tun wird dabei helfen! 
(Hinweis: Wenn ich über mögliche, momentan auftretende Symptome schreibe, so bedeutet das in keinem Fall, dass ich davon abrate eventuell ärztliche oder therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Es bleibt allein in der Verantwortung des Lesers, die eigenen Konsequenzen daraus zu ziehen, was das Leben ihm/ihr bringt!)
Diese Umbauprozesse betreffen alle - egal ob sie sich nun darüber bewusst was da abgeht oder nicht. Hohe Erwartungen und Ungeduld bringen jetzt niemanden weiter - im Gegenteil, können sich die Fronten so nur verhärten. Allerdings wer gelassen bleibt, es locker sieht und keinen Druck aufbaut, hat es viel einfacher und kann auch mit guten Nachrichten und/oder klärenden Gesprächen/Situationen rechnen. Wir dürfen es uns erlauben das alles gelassen anzugehen. Das Mittel das es grundsätzlich braucht ist Achtsamkeit sich selbst gegenüber. Kannst du wahrzunehmen wie du dich selbst fühlst? Ziehst du deine Konsequenzen? Oder versuchst du andere in etwas hineinzuziehen das womöglich grade gar nicht zu ihnen passt? - Projektionen und Schuldzuweisungen sind - wie allgemein bekannt -  grundsätzlich nicht zielführend. Gerade jetzt sind sie besonders problematisch. Die Menschen lassen sich diesbezüglich immer weniger gefallen!

Vollmondritual
Ich biete dir an folgendes Vollmondritual zu machen. Der Vollmond (und die Tage davor und danach) eignet sich immer besonders gut um Dinge bewusst loszulassen. Wann du dieses Ritual machst bleibt ganz alleine dir überlassen. Die Hauptsache ist, es sollte sich für dich gut anfühlen! 
Zu Beginn lade ich dich zu einer kurzen Meditation (du kannst sie natürlich ausdehnen so lange du magst) ein:

1. Mach es dir bequem und atme einige Male tief aus und ein. Sei ganz sanft mit dir und erlaube dir, dich zu spüren. Falls du eine Verspannung spürst nimm sie wahr, aber nicht zu ernst. Alles was auftaucht sind momentane Erscheinungsformen, die einfach "nur" beachtet werden wollen, damit sie sich verabschieden können. Lenke deine Aufmerksamkeit auf dein Herz, vielleicht hilft es dir deine Hand darauf zu legen. Konzentriere dich auf deinen Atem.
Nun lass dir so viel zeit wie du magst und wie es sich für gut anfühlt. Lass dir zeigen, was jetzt für dich wichtig ist. Lass dir zeigen, worauf du dein Bewusstsein lenken sollst. Versuche nicht selbst einzugreifen, sondern schau einfach nur, spüre hin welche Dinge du in dir wahrnehmen kannst (vielleicht siehst du Bilder, spürst irgendwo bestimmte Schmerzen, siehst und(oder spürst Erinnerungsfetzen, ein vielleicht unangenehmes Gefühl das du schon lange kennst aber noch trotzdem noch nie so wirklich wahrgenommen hast,...). Atme immer wieder bewusst ein und aus. Du bist in einem völlig gesichertem Rahmen und kannst mit Abstand noch einmal in das zurückkehren, das sich dir jetzt zeigen muss, damit es gehen kann!
Mache so lange weiter, wie du es fühlst. Atme immer wieder sanft ein und aus. Sei behutsam und wertschätzend mit dir!

2. Nimm dir ein Blatt Papier und schreibe dir nun alles von der Seele, was du jetzt loslassen möchtest. Schreibe so lange, bis dir nichts mehr einfällt.

3. Während du das Papier in sicherem Rahmen verbrennst bitte die Engel, Gott, das Universum (oder zu wem immer du eine tiefer Beziehung pflegst) darum, dich beim Loslassprozess zu unterstützen. Spüre in dich hinein, während das Papier verbrennt. 

4. Die Asche kannst du vergraben, dem Wind übergeben oder ins fließende Wasser geben!


Text und Bild copyright Eva-Maria Eleni

Für Herz und Seele: Meine Bücher

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