Womit wir auch schon bei den momentanen Herausforderungen wäre. Die inneren Spannungen sind jetzt gerade bei vielen Menschen deutlich spürbar. Während gleichzeitig auch so etwas wie ein "Stillstand" fühlbar ist, auch eine Leichtigkeit, die wir so nicht gewohnt sind und die nicht zu dem zu passen scheint, wie wir es in unserem Inneren vielleicht fühlen. Viele Dinge, welche uns so vertraut sind und mit denen wir uns ganz einfach arrangiert haben (mussten!), fühlen sich nicht mehr passend an. Auch gut fühlbar ist so einiges, was das Herz betrifft - das kann sich durch ungewöhnlich starkes Herzklopfen, oder auch ganz einfach Schmerzen, welche nicht so einfach zuzuordnen sind ausdrücken. Das Herz dehnt sich aus und das ist nicht unbedingt angenehm.
Vieles, was uns so lange beschäftigt hat und am Tun und Machen hielt, hat einfach ausgedient. Wir haben sozusagen beinahe "vergessen" weshalb wir das alles machen wollten. Das bedeutet, wir sind dabei die Resonanz zu diesen Dingen zu verlieren. Genauso verloren könnten sich so manch einer daher auch fühlen. Denn es bedeutet ganz einfach auch, dass wir einen großen Teil unseres bisheriges Selbstverständnisses verloren haben. Das, wovon wir dachten es würde uns ausmachen, verschwindet gleichzeitig mit der Resonanz. So vieles zwang uns bislang, irgendwie damit umzugehen. Wir mussten in irgendeiner Weise auf unsere bisherigen Rahmenbedingungen reagieren und "Stellung" beziehen. Genau das schwindet, verpufft jetzt. Während sich diese alten Rahmenbedingungen verschieben und verändern, sind wir selbst auch nicht mehr diejenigen, die wir zu sein glaubten. Um nur ein Beispiel von vielen möglichen auszuwählen: Vielleicht waren wir lange der/ "Kämpfer/in" gegen widrige oder unpassende Lebensumstände. Doch das, wogegen wir kämpften schwindet - für uns oft unerklärlicher Weise - da es vielleicht in seiner äußeren Erscheinungsform gar nicht fort ist. Doch wir haben ganz einfach den Sinn, den wir bislang darin fanden, verloren. Solche Vorgänge (und diese werden uns in nächster Zeit wohl noch öfter einmal begegnen) können schon so etwas wie eine gefühlte innere Krise auslösen.
Einmal mehr möchte ich euch darum darauf hinweisen, wie wichtig es ist, sich immer wieder mit seiner eigenen Tiefe zu befassen. Meditationen und/oder Yoga können dabei unterstützen. Lasst es euch einfach gut gehen und lasst es zu, dass dieser alte Kampf (oder was es auch immer in deinem Leben grade ist, das dich verlassen will) nicht mehr zu euch gehören will. Das ist zwar unangenehm oder vielleicht verwirrend, aber keineswegs als schlecht zu bewerten.
Vollmondritual:
!. Nimm dir Papier und Stift. Schreibe dir alles von Seele/vom Herzen, das dich grade "schwer" macht und dir nicht erlauben will, in die Leichtigkeit des Lebens einzutauchen bzw sie überhaupt wahr zu nehmen. Schreib alles nieder, das dich daran hindert, dich jetzt so anzunehmen, wie du gerade bist: was dich darin zu bremsen scheint, die alten Resonanzen auch wirklich ziehen zu lassen; was dich daran hindert Freude und Leichtigkeit wirklich zu fühlen; was dich an Dinge binden will, die dir weder gut tun, noch einem anderen etwas nützen, wenn du sie ebenfalls mit dir herumträgst;...
2. Verbrenn nun das Papier (in gesichertem Rahmen). Bitte dabei die Engel/Gott/das Universum oder zu wem immer du eine Beziehung pflegst darum, dich bei diesem Loslösungsprozess zu unterstützen! Spüren in dich hinein, während das Blatt verbrennt!
3. Die Asche kannst du vergraben, dem Wind übergeben oder in fließendes Wasser geben.
Ich wünsche dir einen sehr schönen Vollmond-Tag und -Nacht!
Text und Bild copyright Eva-Maria Eleni
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