Sonntag, 27. September 2015

Vollmond mit totaler Mondfinsternis, 28.09.15 zwischen 4 und 5 Uhr früh



Ich hatte bereits beschrieben, dass die Umbruchswellen momentan so kräftig und umfassend sind, wie bisher noch nie. Seit beinahe 2 Wochen ist jedem Tag mit besonders viel Achtsamkeit und beobachtender Präsenz zu begegnen. Je mehr wir fühlen was ist und dennoch in unserer eigene Mitte bleiben können, desto stabiler sind wir. Wir sind dann wenig anfällig für äußere Störfaktoren, die es jetzt in einer riesengroßen Fülle gibt.

Weißt du wer du bist? Kannst du deine wahre Präsenz erfühlen - ohne Schnickschnack, ohne Lärm, ohne daraus wieder ein neue Rolle zu basteln? Spiritualität lebt nicht von den großen Gesten, nicht von einer großen Bühne, die eine Zaubershow verspricht. Sie will gelebt werden in unserer Präsenz, in unserer heiligen Verbindung mit unserer Herzenskraft. Sie ist unumstößlich damit verbunden, was wir wirklich in uns fühlen. Wenn dies nicht erlaubt und unterdrückt wird, weil manche Gefühle in einer Kiste mit "darf nicht sein/will ich nicht haben" verschlossen wurde, dann untergraben wir den Fluss unserer Herzenergie. Wir sind alles - das gute und das (vermeintlich) schlechte. An dieser Stelle möchte ich der Klarheit unbedingt erwähnen, dass das "vermeintlich" Schlechte nur eine Art und Weise ist, wie man uns zu denken und zu kategorisieren beigebracht hat. In ihrem Ursprung existieren solche Klassifizierungen nicht. Das Wesen der Dinge nimmt alles an wie es ist. Alles kommt und geht, nichts bleibt. Alles bewegt sich in einem sich fortwährend verändernden Fluss. 
Unser Herz kennt diesen Fluss! Darf es in ihm mitfließen, wird unser Herz wieder stark und kräftig. Wir werden wieder Selbst-bewusst und hören damit auf, uns ständig selber innerlich zu kritisieren ob der Dinge, die da hochkommen und welche wir möglicherweise noch immer völlig unpassend finden. Es IST passend! 
Die Frage ist nur, wie bringe ich das, was ich da fühle zum Ausdruck. Sicherlich ist damit nicht gemeint, den nächst besten mit seiner inneren Wut zu bombardieren, anderen die eigene Meinung ins Gesicht zu brüllen oder ähnliches. Doch scheint die so lange fehlende Annahme der wahren Gefühle, zu solchen Handlungen zu treiben.
Achte darum gut auf dich. Verschiebe jetzt nichts von dem was du in dir fühlst. Nimm dich möglichst schnell aus einer Situation! Du darfst dich deiner Gefühle annehmen und sie dir ansehen. Du musst dich nicht mit den unerlösten Emotionen anderer abmühen - sie ist deren Aufgabe, ebenso, ob sie diese annehmen wollen oder nicht. 
Momentan ist dies das wichtigste was du tun kannst. Es ist eine schlechte Zeit für die Verkörperung künstlicher Rollen, wo die Präsenz des Herzens, das Echte, und Tiefe fehlt. Was hilft dir, mit deinen wahren Gefühlen umzugehen?
Gerade jetzt spüren viele Menschen, wie ihre einst aufgesetzten/aufgezwungenen Masken zusammen fallen. Das verunsichert. Menschen scheinen zu schwanken, da die Basis des Echten (noch) fehlt. Kehre du einfach in dein Herz zurück, fühle dort deine Verbundenheit mit dir! Ist deine Herzverbindung heiler geworden, dann wirst du ganz automatisch auch die Fähigkeit erlangt haben, andere über dein Herz zu erreichen, und mit ihnen auf dieser anderen Ebene zu kommunizieren. Sicherlich spürst du dann auch so manche Angst und Blockierungen der Herzenergie in anderen Menschen - geh weg, wenn es dir weh tut und lass dich davon nicht (mehr) quälen!
Die Menschen leiden gar nicht so häufig darunter, dass manche Situationen einfach unglücklich laufen, einzelne Personen ihnen böses wollen oder sich manche Wünsche nicht erfüllen. Es ist auch gar nicht so schlimm, wenn jemand einst "Fehler" begangen hat. Schlimm ist, wie die Menschen unter der allgemeinen Erkaltung der Herzen leiden. Dies raubt uns die Verbindung zu allem was ist. Darum fühle, spüre, atme, dehne dich, auch wenn es weh tut!

Vollmondritual:
1. Vielleicht hast du beim Lesen des Textes schon einige Impulse gespürt und weißt, was für dich zu tun ist. Zusätzlich kannst du zu Beginn des Rituals eine Herzmeditation durchführen (Du findest eine in meinem Buch "Das Geschenk der Liebe..."). 
Nimm dir Zeit, dich zu fühlen mit allem was da ist - alles was schmerzt, alles was wütend macht, alles was da kocht und brodelt oder in Unordnung ist, alles was nach Aufmerksamkeit ruft. Lenke dies alles nicht sofort in eine bestimmte Richtung, sondern lass sich das vermeintliche Chaos ungebremst zeigen. Wage es, die (oben erwähnte) Kiste mit zurückgedrängten oder verdrehten  Gefühlen zu öffnen, weil sie Etiketten wie "Will ich nicht/Gehört sich nicht/So bin ich (angeblich) nicht/So mag man mich nicht/Das darf ich nicht sagen oder fühlen/..." trägt.
Dies ist eine herausfordernde Übung. Machst du diese aber öfter, so wirst du wirklich leichter und die Dinge beginnen in eine heile Ordnung zu fallen. Gib diesen Dingen aber nicht die künftige Ordnung vor, lass nicht deinen Verstand darüber bestimmen, wie was zu sein hat. Unser Verstand kennt die neue, heile Ordnung nicht! Er kennt nur dieses wiederholte, ungeheilte  Chaos und den Umgang mit der Herzenskälte. Auf dies meint er, die richtige Antwort zu kennen! Wage es, los zu lassen!
Tut es dir weh, dann schrei, wenn du weinen musst, dann weine, lass es einfach endlich hinaus aus dir, damit dein Herz sich wirklich befreien kann!
2. Im Anschluss kannst du alles auf ein Blatt Papier schreiben, was du jetzt bereit bist, ziehen zu lassen. Wovon hast du genug? Wo kannst du nicht mehr, magst nicht mehr mitmachen? Schreib dir alles von der Seele! 
3. Anschließend verbrenne dein Blatt (in gesichertem) Rahmen und bitte die Engel/Gott/das Universum/deine Seele/... darum, dich bei deinem Loslassprozess zu unterstützen! Spüre wie das Feuer alles Alte in dir verbrennt und dich reinigt!
Die Asche kannst du ins fließende Wasser geben, vergraben, oder dem Wind übergeben!

Bedanke dich bei dir, bei deiner Seele und bei deinen Helfern! Gönn dir anschließend Ruhe! 

Ich wünsche dir einen sehr schönen Vollmond!

Mein Lesetipp, wenn du dich gerade in einem schmerzhaften Heilungsprozess befindest, oder du dich mit all den umherschwirrenden Energien momentan etwas schwer zurecht findest: link


Meine Tipps für dich zur Befreiung und Stärkung deines Herzens und deiner Seele findest du: HIER

Text und Bild copyright Eva-Maria Eleni

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Dienstag, 22. September 2015

Tag und Nacht-Gleiche 23.9.15




Wir befinden uns inmitten der heftigsten Stürme und Umbruchswellen, welche wir bislang erlebt haben. Und dennoch gibt es da auch die Gelegenheit, ganz viel Ruhe und Klarheit zu finden, wenn wir den dafür nötigen Raum einräumen können. 
Wahrscheinlich sind in den nächsten Tage (zumindest bis Ende September) die größten Transformationswellen überhaupt zu erwarten. Wen wundert es da, dass die Medien jetzt nochmals lauter nach Aufmerksamkeit schreien? Freilich wollen sie uns ablenken. Zugleich ist aber zu beachten, dass dies immer nur dann gelingt, wenn die entsprechenden Resonanzen in dir getriggert werden. Wenn dich also etwas mitreißt, bekommst du zugleich die große Chance, deine noch vorhandenen Resonanzen zu erkennen, zu durchfühlen was damit für dich damit einhergeht, um dich schließlich zu erlösen (Hinweis für eventuell nötige Unterstützung bei diesem Duchlichtungsprozess findest du in meinem Buch "Das Geschenk der Liebe...." insbesondere die Kapitel: Der Umgang mit den Gefühlen, Herzebene sowie die Meditationen). Das womit wir gekrallt oder hineingebunden werden könnten ist gleichzeitig immer auch der Hinweis zu unserer Befreiung! Das was wir dafür benötigen ist unsere Aufmerksamkeit, Achtsamkeit, sich Zeit und Ruhe zu nehmen, um es sich anzuschauen.

Die ganz besondere Energie einer Tag-und-Nacht-Gleiche weißt uns immer ganz besonders auf Ausgleich und Balance hin. Momentan ist dieser Aspekt noch stärker betont als üblich. 
Das meiste was uns bis heute (noch) Probleme bereitet, beruht auf einer inneren Unausgeglichenheit. Sie spiegelt sich (zwangsläufig) auch in der äußeren Welt. Die großen Themen, wenn es ums Ausbalancieren geht, sind männliche - und weibliche Energie. Es betrifft insbesondere auch unsere (noch mangelnde) Fähigkeit zu Geben UND zu Nehmen, etc. 
Was nehmen wir uns einfach - oft achtlos, weil wir es so gewohnt sind? Was nehmen wir uns, obwohl wir es eigentlich gar nicht wirklich möchten? Was bekommen wir aufgedrückt und "schlucken" dies? 
Was verweigern wir immer wieder, weil wir erlebten, wie andere uns für unwürdig (zu schlecht, zu wenig klug oder schön, etc) erklärt haben und wir es ihnen glaubt(t)en? 
Wie beim Ein- und Ausatmen will beides in gleichem Maße geachtet und angenommen sein. Das Eine kann nicht ohne das Andere stattfinden, ohne dass es zu massiven Schwierigkeiten kommt. 
Die einen werden leer, weil viel zu viel geben. Das passiert nur, weil nicht gelernt wurde, anzunehmen, oder einfach einmal still zu halten und zu warten was "von selber" geschehen könnte. Vielleicht aber herrscht auch innerlich die Auffassung, dass nur geben "gut" sei und wer hingegen nimmt wäre "schlechter". Auf der anderen Seite wagen es viele nicht, zu viel (Echtes) zu geben aus Geiz, Arroganz oder einfach aus Angst davor, sich zu verschenken, weil sie nicht wissen, was dann (für sie Unkontrollierbares) geschehen könnte. Angst vor den Reaktionen der Außenwelt spielt in beiden Fällen oft eine (unterschwellige oder sogar offensichtliche) Rolle und verhindert die Balance zu finden, sofern der Außenwelt zu viel Wichtigkeit beigemessen wird.
Die meisten Beziehungen waren bisher nicht in Balance. Auch hier gibt meist ein Part zu viel und tut sich gleichzeitig schwer damit, anzunehmen und die Kontrolle auszulassen. Der andere macht deutlich weniger - vielleicht aus Faulheit oder ebenfalls einfach Angst. Oder aber er kommt gar nicht mehr zum Zuge, da der andere alle Räume eingenommen hat und er selber sich dem fügte. Wir sind hier sozusagen eine "Schuld" eingegangen. Damit meine ich, dass wir uns einer Situation ausgesetzt und untergeordnet haben, die unser wahres Wesen -welches den Fluss und die Balance der Dinge kennt - verraten hat. Je mehr wir dieses innere, wissende Wesen freilegen, desto mehr werden wir wieder wir selber. So kommt auch diese natürliche Balance allmählich zurück. Nur so werden wir allmählich verlernen, uns weiter unter unserem Wert zu verkaufen. Die Rückverbindung mit unserer wahren Natur und weiblichen Kraft (in Frauen sowie in Männern) wird uns stärken und uns Klarheit schenken, wo bisher nur Verwirrung herrschte. Die Angst kann allmählich schwinden, ebenso Kontrollsucht und das nicht auslassen Wollen. 

Es zerschellt und zerbricht alles, was wir bislang nur für "Sicherheit" hielten. Alles, was nicht wirklich echt ist, spüren wir immer auf einer tiefen intuitiven Ebene (weibliche Kraft). Wenn wir wirklich völlig ehrlich mit uns selber sind und uns nicht vom Geplapper des Kopfes ablenken lassen (Er plappert vielleicht so etwas wie: "Ich würde ja, aber ich muss ja dies uns jenes und Zeit hab ich sowieso nicht..."), dann spüren wir unsere Intuition. Was wir da hören ist aber zunächst einmal gar nicht schön. Dort zerfällt jede schön angemalte Illusion. Viele Menschen neigen daher dazu, die Türe ganz schnell wieder zuzuschmeißen. Sie reden und plappern, um das schwelend ungute Gefühl zu vertreiben. Wenn wir da aussteigen, heißt das, alle Kräfte zusammen zu nehmen und sich trotzdem die ganze Wahrheit zuzumuten, egal wie unangenehm sie zunächst erscheinen mag.
Nur so wird dein Inneres heil werden. Die betrogene, verleugnete, tot geplapperte Intuition wird lauter und lauter. Sie ist das Verbindende zu einer Welt, die der westlichen Kultur völlig abhanden gekommen ist, als beschlossen wurde, das Wesen der Dinge zu leugnen, um diese natürliche, geballte Macht zu bannen. Doch ist sie unsere Heilung für unseren Körper, für unsere Beziehungen und alles was ist.

Diese herausfordernde Zeit ist die notwendige Unterstützung, uns von längst überfälligen erscheinenden Stricken und Fesseln zu lösen.
Willst du dies jetzt wirklich? 
Festgefahrene Strukturen wollen sich erlösen. Die jetzige Gelegenheit ist unglaublich günstig und wertvoll! 
Was gefällt dir in deinem Leben nur so halb? Womit hast du dich halt irgendwann so arrangiert (Vielleicht, weil es nichts Besseres gab, weil dir vielleicht der Mut fehlte, nach Größerem zu greifen, oder weil du andere nicht vor den Kopf stoßen wolltest?) 
Was in deinem Leben macht dich zwar vordergründig nicht unbedingt unglücklich, aber wenn du ehrlich bist, und dir die Wahrheit eingestehst, dann fühlst du diesbezüglich Kälte, Langweile oder vielleicht sogar eine depressive Verstimmung?

Zur Zeit geschieht so viel Heilung wie nie. Diese Woche eignet sich hervorragend dafür, sich von alten Fallstricken, gesellschaftlichen Dogmen, unpassenden, seelenfeindlichen Erwartungen und Lebensvorgaben zu befreien. Dennoch ist die Herausforderung sich zu konfrontieren doch heftig und darum nicht zu unterschätzen! Ich würde daher empfehlen nutze die Gelegenheit dich zu konfrontiere, aber dann lass auch wieder los und achte auf deinen Körper und dein Wohlbefinden!

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Dienstag, 1. September 2015

Monatsvorhersage für September 2015


Auch der September steht voll und ganz im Zeichen von Umstrukturierungen. Du wirst mehr und mehr erkennen wer du bist und wer/was du nicht bist!
Dies bringt uns bereits seit einigen Wochen zum Teil heftige Symptome - sei es nun körperlich, psychisch oder auch in ganz konkreten, äußerst herausfordernden Lebenssituationen. Dieser Prozess wird sich im September fortsetzen und weiter zuspitzen. Auch in der materiellen Welt wird jetzt immer deutlicher sichtbar wo es nicht weiter geht, wo kein Energie mehr verfügbar gemacht werden kann und wo man sich letztlich eingestehen muss, dass man sich bislang "umsonst" für falsche Ideen (=allgemein geglaubte, lange Zeit nicht hinterfragte Ideen von Leben, Liebe etc) abgeplagt und stark gemacht hat. Das mag dann zwar zunächst durchaus frustrierend sein, doch wir könnten es auch als einen massiven Befreiungsschlag auffassen - denn das ist dies tatsächlich!

Je mehr wir uns erlauben, von verdrehten Ideen abzulassen, und diese nicht für uns selber oder für andere Menschen aufrecht erhalten, desto freier werden wir! Erst so kommen wir in die Lage, unser Leben unseren Herzenswünschen entsprechend auszurichten. Wir dürfen damit aufhören, anderen zuliebe "heile Welt" zu spielen, indem wir die "Spielregeln" einer zutiefst krank machenden Form von Leben akzeptieren. Wir dürfen uns davon lösen, unsichtbaren Verhaltensregeln folge zu leisten, wenn wir in unserem Herzen schon so deutlich fühlen können, dass es uns letztlich schadet und in einer Illusionswelt festhält. Wir dürfen nicht vergessen, dass letztlich immer wir allein entweder unsere innere, stille Zustimmung erteilen, oder diese Verweigern - und dies bestimmt alles!

Es ist eine Übungssache, mutiger zu werden und immer öfter einen anderen Weg zu wählen: Kommt etwas auf uns zu, so haben wir das Recht uns zunächst die Sache einfach einmal genauer, in Stille und Ruhe anzusehen. Das künstliche System steht gewaltig unter Druck und hat es immer eilig damit, möglichst schnell Zusagen abzuringen, möglichst schnell deine Energie "einzukaufen". 
Wann immer es jemand ganz besonders eilig damit hat, dich für etwas "gewinnen" zu wollen und dir am besten keine Zeit lassen will überhaupt selber einmal in Ruhe drüber nachzudenken, ist immer Vorsicht geboten! 

Das Spiel mit der Angst:
Eine Methode um dies (bisher) erfolgreich durchsetzen zu können ist, die inneren Angst-Resonanzen zu triggern. Die breite Masse wurde erfolgreich dazu gebracht der Angst entkommen zu wollen. Dieses Spielchen funktioniert für unbewusste Menschen perfekt. Doch es endet, wenn (aus irgendeinem Grund) die Angst nicht mehr das große Schild: "Ganz gefährlich, nur schnell weg damit" vor sich herzuhalten vermag. Deutlich schlimmer als die Angst selber scheint tatsächlich die Angst vor der Angst zu sein. Jeder der sich seinen inneren Schmerzen, seiner (vor langer Zeit entstandenen) Ohnmacht, etc zu stellen vermag erfährt, wie befreiend und erleichternd es ist, endlich nicht mehr all die künstlichen Maßnahmen ergreifen zu müssen, um der Angst und dem Schmerz zu entkommen. 
Was sich lösen darf hört auf, uns unsere Energie zu rauben!

Mein Tipp wäre darum, lass dich in äußeren Tumult nicht hineinziehen! Schau mit Abstand drauf und dann fühle in dir nach, wo DEINE Resonanzen jeweils sind. Fühlst du Schmerzen, jagst du vielleicht schon ganz lange hinter etwas her, das sich immer entzieht? Ist da alte Wut? Ganz egal was dir begegnet, sieh es dir zunächst einmal von der Warte deiner inneren, wahren Gefühle an. Danach weißt du erst, wie du wirklich zu diesen Dingen stehst und was du tun willst. Zuvor bist du ein Spielball derer, die diesen Tumult ausgelöst haben - egal, ob es sich dabei um Menschen deines Umfelds handelt, welche die Neigung haben ständig Dramen erzeugen zu müssen, oder ob es sich um die Medien, mit ihrem immer lauterem Schrei nach Aufmerksamkeit handelt. Erkenne, mit welchen Mechanismen man versucht, dich energetisch einzubinden und deine (fühlende) Aufmerksamkeit von dir selber abzuziehen.

Eine der größten Ängste der Menschen ist, die Maske abzulegen. Hiermit sind unzählig viele Ideen und eingetrichterte Vorstellungen über dich, über das Leben, über die Menschen an sich, etc verwoben. Alle möglichen "normalen" Gedanken und Lebensstile sind daran geknüpft - wie insbesondere auch wirtschaftliche, gesellschaftliche gefühlte Abhängigkeiten. Die meisten Menschen sind innerlich absolut der Meinung, dass sie finanziell ans Ende kämen und/oder dass sie völlig allein und isoliert dastünden, verlören sie ihre äußerlich so gut gepflegte Maske, an die sie sich irgendwann gewöhnt haben. Dabei ignorieren sie, wie wenig sie tatsächlich passt. Es ist egal, wenn es drunter scheuert, kratzt und wenn sie auf der Haut immer wieder Wunden hinterlässt, die schließlich vernarben. Wer wollte diese vernarbte, verwundete Gesicht schon sehen? Wer würde sich da nicht abwenden, müssen wir doch alle jung, dynamisch, schlank und schön sein?
Wird diese Maske abgerissen, bleibt nichts mehr übrig, als dein nacktes, ungeschminktes So-SEIN. Nichts ist mehr da, woran sich noch geklammert werden könnte aus der Angst heraus, nicht genug zu sein. 
Die entscheidende Frage ist, wie gehst du selber damit um, wenn du jetzt eben genau so bist - so, wie du einst verachtet, gedemütigt, korrigiert, zurechtgewiesen und verbogen wurdest? 
Erträgst du es, wenn genau diese alten Verwundungen zutage treten, welche uns allen einst zugefügt wurden, um uns erfolgreich zum Aufsetzen unserer Masken zu drängen? 
Welche (oft personifizierte) innere Instanz passt noch heute darauf auf, dass du nur ja nicht ausscherst, dich ja nicht zu weit fort wagst? 
Enttrohne sie alle - Personen sowie Ideen! Es sind nur Ideen, welche nicht über dich bestimmen müssen, wenn du ihnen deine Zustimmung entziehst! 
Erinnere dich, dass alles in dir beginnt - du allein gibst entweder nach und beugst dich, oder aber entziehst ihnen deinen Glauben an ihre Ideen. Niemand kann etwas für dich bestimmen, wenn du dein Einverständnis verweigerst oder heute (nachträglich) wieder entziehst!


Der September wird viele großartige Möglichkeiten für Selbsterkenntnis und für unsere Befreiung liefern, sofern wir bereit sind uns in unsere eigenen Tiefe endlich anzunehmen, ohne Ablenkung, ohne Maske, ohne künstliches Aufplustern!
Ich wünsche dir einen wundervollen September

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