Wir
sortieren uns um, verwandeln uns immer spürbarer und deutlicher. Was zuvor an
manchen Stellen wie eine Ahnung erschien, nimmt allmählich Gestalt an. Wir
sehen es deutlicher denn je: Etwas ist zu Ende gegangen – auch wenn uns jetzt
noch die Reste des Alten weiterhin verlassen.
Wir
werfen alten Ballast über Bord, damit wir leichter werden, um in neuen
Gewässern leichter manövrieren zu können. Denn auch die neuen Gewässer werden
nicht immer einfach zu passieren sein.
Die
Farbe des Wassers, auf welchem wir unser Boot lenken, verändert sich bereits.
Allmählich klärt sich der Nebel vor unseren Augen etwas mehr. Schon deutlicher
ist zu erkennen, zu spüren, ja förmlich zu riechen, worum es in unserem
kommenden Zyklus gehen wird.
Manches
wird seine Farbe oder sein Erscheinungsbild verändern. Auch wir selber sind
anders geworden.
Die
Angst vor Gefühlen schwindet zum Beispiel – oder falls dies noch nicht der Fall
ist, erleben wie mehr Situationen, in welchen wir unsere Gefühle nicht mehr
unter Kontrolle behalten können. Das ist gut! So erleben wir, was denn
tatsächlich passiert, wenn wir endlich aufhören, uns selber immer wieder
zurückzunehmen. Es ist eine Angst aus der Vergangenheit, die uns immer wieder
dazu bringt, unsere Maske nicht fallen zu lassen und besser wieder dorthin
zurückkehren, wo wir alles schön berechenbar gehalten haben (weil wir dies so
lange mussten) und damit wir schön (unauffällig) der Verhaltensnorm
entsprechend funktionieren.
So
herausfordernd dies auch sein kann, letztlich beschenkt uns das Aufbrechen der
alten Kontrollmuster mit einer Tiefe und Wahrheit, welche wir so zuvor
höchstens erahnten.
Wir
erfahren neue Herausforderungen: Wie wollen wir damit umgehen, dass es da so
viel gibt, was nach neuen (anderen) Antworten verlangt? Was alles konnten wir
so lange nicht sehen, nicht erkennen, nicht zulassen und jetzt will es einfach
da sein, angenommen sein? Müssen wir darauf reagieren, brauchen wir gleich (wieder)
eine Lösung? Oder aber lassen wir es zunächst einfach nur da sein, wie es jetzt
will und wir geben uns diesem Moment einfach hin? Lassen wir uns ganz auf ihn
ein, uns mitnehmen und uns etwas Neues zeigen?
Wohin
uns dies alles führen will, werden wir erst wissen, wenn wir uns wirklich
eingelassen haben. Was es dir erzählen will, wirst du erst erfahren, wenn du
diesen Schlüssel für dein Tor benutzen willst, es aufsperrst und deine Schritte
in Richtung des Unbekannten lenkst.
In
unsere herkömmlichen Beziehungen hat sich so viel Leblosigkeit eingeschlichen.
Die meisten Menschen verstecken sich auch Angst hinter Schutzwällen und Masken.
Von dort aus schießen sie auf alles und jeden – aus Angst oder Gewohnheit, aus
Hilflosigkeit oder einfach nur, um Aufmerksamkeit zu erhalten. Es ist schon
verdammt einsam und kalt, hinter so einem Schutzwall, wenn keiner mehr in die
Nähe kommen darf, weil man es einfach nicht aushält.
Dahinter
hervor zu kommen heißt, der Angst ins Gesicht zu blicken und auch
Verletzlichkeit wieder zuzulassen. Noch stärker als bisher bekommen wir jetzt
die Gelegenheit, unsere Schutzwälle wieder ein Stück weit abzutragen.
Lebendigkeit zeichnet sich vor allem auch dadurch aus, dass wir nicht einen
Schutzwall von Erwartungshaltungen um uns herum aufbauen. Erwartungshaltungen,
die letztlich sowieso kein anderer dauerhaft erfüllen kann, haben nämlich
letztlich nur die Funktion, uns darin zu bestätigen, wieso wir gut daran tun,
doch niemanden an uns heran zu lassen. Die bedeutende Frage ist, sind wir
wirklich glücklich so, oder stirbt unser Inneres an Einsamkeit?
Lebendige
Beziehungen verlangen viel von uns. Wir dürfen all diese alten Listen von „Das
tut man, das tut man nicht...“ hervorholen, um sie Punkt für Punkt abzuarbeiten
und zu verbrennen. Erkennst du die Angst, die verborgene Geschichte hinter
jedem einzelnen dieser Punkte?
Regeln,
erschaffen aus Angst und dem Zwang, kontrollieren zu müssen, haben unsere
Lebendigkeit ruiniert.
Doch
in herkömmlichen Beziehungen laufen so automatisiert, so gewohnt, so kalt, so
stumpf, sich ständig wiederholende Geschichten ab. Jeder meint seine gewohnte
Rolle spielen zu müssen. Viele glauben gar, das wären sie selbst. Wagst du dich
nun hervor, noch deutlicher und kraftvoller als je zuvor (selbst wenn es
manchmal auch unfreiwillig geschieht)?
Ein
neuer Zyklus des Lebens kündigt sich an. Neue Aufgaben zeigen sich bereits,
oder sie werden es in Kürze tun. Das Entwickeln von Zartgefühl, Weichheit und
Sanftmut braucht gewisse Voraussetzungen. Wir benötigen Kraft und Mut, dies
auch zu zeigen, ohne uns wieder gezwungen zu sehen, hinter die alten
Schutzwälle zu kriechen. Dies ist eine wesentliche Aufgabe dieses neuen Zyklus,
welche unsere gewohnte Lebensweise stark beeinflussen wird.
In
einigen Tagen wird meine Überraschung für euch fertig sein. (nachdem es kleine
Verzögerungen gegeben hat). Sofern du dich darauf einlassen möchtest, kann dir
auf diesem Wege vieles an die Hand gegeben werden, was dich darin unterstützen
wird, den kommenden Stürmen zu begegnen.
Wenn dir gerade alles sehr schwer fällt, du beispielsweise schwer Klarheit findest oder in deiner Mitte bleiben kannst, so beachte bitte die Hinweise und Tipps in meiner Mai Vorhersage (diese sind auch jetzt noch hilfreich) – zur Mai Vorhersage - klicken
Ich wünsche dir einen wundervollen Vollmond!
Falls du meine Bücher noch nicht kennst, möchte ich sie dir sehr ans Herz legen. Sie enthalten viele wichtige Informationen zur Befreiung deiner Seelenkräfte, zum Erkennen und sich Lösen aus schädlichen Strukturen.
Text und Bild (c) Eva-Maria Eleni
Meine Beiträge dürfen sehr gerne geteilt werden!
Wenn du den Beitrag kopieren willst, dann unverändert/ungekürzt und bitte nur mit der folgenden Quellenangabe
(unter oder über dem Posting in der selben Schriftgröße wie der Text):
"Quelle: http://eva-maria-eleni.blogspot.com/