Über die Wichtigkeit des Erlösens der alten Beziehungsstrukturen
Sie sind es, die die wahre Liebe über einen langen Zeitraum gestört, verletzt, ja geradezu untergraben haben.
Die Liebe wurde zu etwas gemacht, das sie nicht ist. Gedanken, Ideen, Konventionen wurden erfunden, welche der wahren Liebe nicht entsprechen, ja sie geradezu massiv zerstören.
Um dies zu erlösen, müssen wir uns einlassen und diese Strukturen durchdringen. Das geht nur, wenn wir ein gutes Stück weit in sie eintauchen - und dies passiert meist ganz von allein und ohne Vorwarnung. Wir sollten es wahrnehmen, sobald dies geschehen ist (denn das ist gar nicht so einfach. Innerhalb der Struktur ist sie deutlich schwerer wahrzunehmen, als im Abstand zu ihr). Dann können wir uns ganz bewusst dafür entscheiden, diese Struktur hinter uns zu lassen.
Warum ist dieser Vorgang scheinbar so kompliziert?
In der menschlichen Entwicklungsgeschichte wurden einst Entscheidungen für eine gewisse Art, das Leben zu leben getroffen. Dies ist keineswegs falsch, sondern eine Lebenserfahrung. Doch wenn eine gewisse Erfahrung zu Ende geht (was jetzt der Fall ist), so müssen alle einst getroffenen Entscheidungen rückgängig gemacht werden. Wir müssen also erkennen, dass gewisse Entscheidungen aus alter Zeit nicht dem Wohle unserer Seele dienlich waren und somit auch der wahren Liebe keineswegs zuträglich sein konnten. Diese Erfahrung wollten wir als Kollektiv machen und nun ist es Zeit, dass wir uns rückbesinnen auf das, was wir dadurch verloren haben.
Nun ist es Zeit, wieder unsere Flügel auszustrecken, wieder den Duft der Freiheit zu atmen und uns nicht mehr länger (aus irgendwelchen Scheingründen) davon abbringen zu lassen!
Was aber sind Strukturen?
Sie sind gesellschaftliche Normen, Vorgaben, Regeln, welche von anderen aufgestellt und von einer Generation auf die nächste weitergegeben werden. Kaum einer kann wirklich sagen, wo sie eigentlich tatsächlich ihren Ursprung haben. Kaum einer wagt es, sie überhaupt in Frage zu stellen oder gar sich zu widersetzen - dies ist ein struktureller Druck, der hier am Wirken ist. Denkweisen sind von Strukturen massiv beeinflusst - also die Art und Weise, wie etwas zu sehen sei, wie etwas zu beurteilen und zu bewerten sei. Im Grunde darf und soll dies auch nie hinterfragt werden. Dadurch ergeben sich Verhaltensvorschriften, Verpflichtungen sowie Verbote, welche durchaus auch mit mächtig Druck und Drohung durchsetzt wurden (und werden).
Ahnenthemen, die jetzt gerade sehr in den Vordergrund treten:
Dies betrifft die „Rollenverteilung“. Frauen wurde schon lange eingetrichtert, dass sie sich ums Häusliche, um die Beziehung, um alles kümmern müssten, was das Leben miteinander betrifft. Von den Männern wurde verlangt, dass sie „Geld machen“ müssen, und für das Überleben der Familie zu sorgen hätten. Für beide ist das ein schrecklich hoher Druck, ebenso wie es Abhängigkeiten erzeugt. All dies wird auf unbewusster Ebene immer an die nächste Generation weiter gegeben.
Dabei spielt es dann meistens gar keine Rolle mehr, ob der Partner vielleicht lieber selber für sich sorgen würde (egal ob emotional oder finanziell). Viele Frauen bleiben bis heute in finanziellen Abhängigkeiten zu ihren Männern hängen, oder sie suchen durch ihn Bestätigung und Anerkennung. Männer andererseits werden zum Beispiel oft von vornherein entmündigt, wenn es darum geht, emotional gut für sich zu sorgen. Und nicht wenige Männer lassen das auch gerne zu. Viele Frauen entwickelten sich zum Mutterersatz oder zur Krankenschwester und fühlen sich erst dann einigermaßen wohl (weil es innerlich unruhig macht, wenn unerlöste Strukturen nicht bedient werden). Außerdem ist dies durchaus auch eine Methode, sich wichtig und unentbehrlich zu machen. Gewiss gibt es auch durchaus sogenannte "Macho-Männer", die sich scheinbar um nichts kümmern, insbesondere was das Zwischenmenschliche anbelangt. Für diese Sorte Mann mag die alte Beziehungsstruktur durchaus erstrebenswert sein. Ich will nicht behaupten, dass Beziehungen, basierend auf solchen Strukturen nicht funktionieren können. Doch funktionieren sie nur genau so lange, so lange jeder seine Rolle weiter spielt und nichts in Frage stellt.
Beginnt sich die Kraft der Seele zu melden, dann strebt sie vor allem in die Freiheit. Dann heißt es, sich allmählich, schrittweise von allem zu lösen, was unfrei macht, drückt und die Luft zum Atmen raubt.
Dann dürfen Frauen wie Männer lernen, sich zu allererst einmal selber genau kennen zu lernen. Beide dürfen lernen, was sie eigentlich wirklich brauchen und was es heißt, gut für sich sorgen zu lernen - emotional aber auch wenn es ums Finanzielle geht. Erst danach können sie allmählich heraus finden, wie viel sie für ihren Partner tun können und wollen, ohne dabei selbst leer zu werden, in Abhängigkeiten zu schlittern und ins alte Gefängnis zu rutschen.
Was ist nun heute wichtig?
Vielleicht spürst du auch (zumindest in manchen Momenten), wie du dich plötzlich eingeengt oder erdrückt zu fühlen beginnst? Du kannst auch nicht so recht benennen, was eigentlich nicht stimmt. Vielleicht fühlst du dich auch plötzlich wie in einem Gefängnis. Was du hier spüren kannst, sind die noch im Kollektiv vorhandenen Schmerzen der Seelen. Diese konnten sich noch nicht befreien von der Last ihres Seelenverrates. Es sind die spürbar werdenden Strukturen, welche momentan im Kollektiv noch nicht erlöst sind - das bist nicht du! Beende das Spiel der ewigen Weitergabe dieser schädlichen Strukturen!
Es ist wichtig, dass du erkennst, dass du nicht Teil dieser Struktur bist (sofern du dich nicht dazu entschließt, dich ihr wieder unterzuordnen). Es ist nicht deine Verpflichtung, dich ihren Ideen unterzuordnen! Du hast das Recht, dein Leben neu zu finden, dich davon zu entkoppeln und zu lösen.
So kommst du in die Lage, ein Leben und eine Liebe, geprägt von Weite, von Freiheit und nicht von Mangel, zu leben. (Mangel an Freude, an Lebenslust, an übersprudelnder Liebe, die sich einfach verschenkt, weil sie gar nicht anders kann und will und dabei niemals leer wird)
Die Liebe der Zwillingsflammen/Dualseelen wie auch von sehr engen Seelenpartnern verträgt es nicht, sobald wir auf die alten Strukturen hereinfallen und die alten Verhaltensmuster „aus der Tasche ziehen“. Genau dann bekommen solche Verbindungen arge Probleme - es fließt nicht mehr richtig, es gibt Streit oder Rückzüge. Dann heißt es, sich anzuschauen, was da im Verborgenen schlummert. Es heißt, die Augen zu schließen und nicht auf das Äußerliche zu schauen (also zB auf den Partner, der gerade angeblic„alles verkehrt macht“), sondern der Führung seiner Seele zu lauschen und auf sein Herz zu hören.
Dort können wir erfahren, was da schmerzt, worum es tatsächlich geht. Freilich, solche Momente sind schwierig, wenn man sich scheinbar wieder voneinander entfernt hat, oder wenn etwas gespiegelt werden muss, weil es um die Heilung des Beziehungsgeflechtes geht. Es verlangt nach Zeit und Ruhe.
Dort können wir erfahren, was da schmerzt, worum es tatsächlich geht. Freilich, solche Momente sind schwierig, wenn man sich scheinbar wieder voneinander entfernt hat, oder wenn etwas gespiegelt werden muss, weil es um die Heilung des Beziehungsgeflechtes geht. Es verlangt nach Zeit und Ruhe.
Hab den Mut, dass du die Strukturen wahrnimmst, sobald sie dich in ihren Bann gezogen haben (Wie erwähnt ist dies nicht so einfach, denn stecken wir gerade mitten drin, nehmen wir sie deutlich schwerer wahr, als wenn wir auf sie mit Abstand blicken können).
Es gilt zu begreifen, dass du dich dazu entscheiden kannst, dich von der störenden Struktur zu entkoppeln. Wenn du dir darüber innerlich vollkommen klar geworden bist, dass du dies willst, dann geht das Entkoppeln gar nicht so schwer. Du musst lediglich deinen Wunsch äußern und es zulassen, dass deine Helfer (Engel, Spirits, Heiler…) ihre Arbeit tun dürfen. Aber wisse: Es braucht deine bewusste Einwilligung, Veränderung geschehen zu lassen!
Du bist nicht dem Drama und dem Schmerz deiner Ahnen verpflichtet! Du bist nicht der Lebensgestaltung und den Lebensmodellen deiner Vorfahren verpflichtet! Es waren deren Entscheidungen und es sind deren Konsequenzen, die sie dadurch zu tragen haben - nicht die Deinen!
Du aber bist deinem Leben verpflichtet, dem was du in dir spürst und fühlst. Gehst du den Weg deines Herzens, deiner Seele? Was macht dich tief in dir wirklich glücklich?
Beginne, dir genau dies zu erlauben und erlaube es auch deinem/deiner Liebsten!
Jetzt ist die Zeit, da sich eine freie Liebe hier auf Erden gestalten will!
Und während du vielleicht noch manchmal denkst:
„Das kann ich alles nicht!“,
da bist du doch schon mittendrin,
schon dabei, dein Leben zu dir zurück zu holen.
Denn auch diese Momente,
wo scheinbare eine Wand auftaucht,
dich zu trennen scheint,
stehst du doch bereits im Sturm und weichst einfach nicht, weil es deine Mission auf Erden ist.
Und sie wirst du erfüllen,
gerade auch in jenen Momenten,
in welchen dich deine üblichen Denkmuster
davon überzeugen wollen,
dass du jetzt anders sein müsstest,
als du wirklich bist.
Für deine inneren Erlösungsprozesse und die Befreiung deiner Liebe möchte ich dir ganz besonders zwei meiner Bücher ans Herz legen: "Die Befreiung kraftvoller Weiblichkeit" (zum Buch hier klicken) und "Das Geschenk der Liebe...." (zum Buch hier klicken). Sie geben dir Hinweise, wohin du blicken kannst, um verkannte Schatten und Lügen zu entlarven. Sie geben viele weitere Einblicke darüber, welchen Prozessen und Abläufen wir dringend mehr Beachtung schenken sollten.
Text und Bild (c) Eva-Maria Eleni
Meine Beiträge dürfen sehr gerne geteilt werden!
Wenn du den Beitrag kopieren willst, dann unverändert/ungekürzt und bitte nur mit der folgenden Quellenangabe (unter oder über dem Posting in der selben Schriftgröße wie der Text):
"Quelle: http://eva-maria-eleni.blogspot.com/