Die letzten Wochen waren geprägt davon, dass sich neuerlich Altes zeigte. Tiefe Wunden - nicht nur die eigenen, sondern auch grundsätzliche Wunden und Schmerzen im menschlichen Kollektiv - zeigten sich, neuerlich tiefer, immer noch näher. Da gehört es auch dazu, dass wir manchmal beinahe verzweifelt sind. Manchmal wähnen wir uns beinahe schon am Ende unserer Kräfte.
Doch unsere kontinuierliche Arbeit macht sich bezahlt! Ihr, die ihr diesen Weg geht habt erfahren, dass jeder erlöste Schmerz das Leben wieder ein Stückchen befreiter und leichter macht.
Jetzt haben wir wieder einen großen Brocken hinter uns lassen können. Nach dem enormen Loslassen und der damit einher gehenden Müdigkeit, nach der Konfrontation mit so vielen "Baustellen" (wo wir manchmal auch nicht mehr so genau wussten, wo wir zuerst beginnen sollten, weil alles auf einmal einzuströmen schien) kommt jetzt ein wenig mehr Ordnung, ein wenig mehr Harmonie, ein wenig mehr Leichtigkeit zu uns.
Es wird uns nun gewiss um einiges leichter fallen etwas anzupacken, da wir nun einige hartnäckige Störenergien (blockierte Energien) entweder schon befreit haben oder diese uns jetzt gerade verlassen. Dann können wir unsere Energie wieder leichter für das einsetzen, woran wir bereits vor Monaten zu arbeiten begonnen haben.
Was musstest du vor einiger Zeit neuerlich nach hinten verschieben, da so viele Dinge (Muster, Blockaden, Störfaktoren,..) dich stark beansprucht haben?
Vielleicht bemerkst du bereits, wie du neuen Schwung bekommst. Dann kannst du an deine Vorhaben, deine Herzenswünschen nun mit mehr Konzentration, mehr Zeit und mehr Gelassenheit heran gehen.
Bei tiefen Herzenswünschen handelt es sich um "Langzeitprojekte". Hast du entsprechende Samen bereits gelegt? Langzeitprojekte entfalten sich nicht von einem Monat auf den nächsten. Sie wachsen stetig und lange Zeit auf einer nicht sichtbaren Ebene. Sie brauchen eine Weile - wie ein Baby, das erst wachsen und heranreifen muss, bis es sein Gesicht der Welt zeigen wird.
Tiefe Herzenswünsche sind eng verknüpft mit dem globalen und kollektiven Wandel. Sie tragen so tiefe Seelenwünsche in sich, wie sie in der Welt der alten Paradigmen aber nicht (oder nur sehr schwer) lebbar waren und sind. Wir wachsen aus diesen alten Ideen von Welt, Leben und Liebe hinaus, um uns unseren Seelenwünsche zuwenden zu können. Wir müssen dafür immer wieder innerlich rein werden - gelöst von diesen alten Schemen und Ideen, erlöst von den Schmerzen die darunter verborgen sind. Klammern wir uns zu sehr fest, wird sich der Wandel zwar trotzdem vollziehen, es wird allerdings deutlich unangenehmer und ungemütlicher werden. Wir meinen dann womöglich, uns selber zu verlieren. Doch verlieren wir nur den Schein von uns, unsere Masken und falschen Identifikationen. Zerfallen wird alles, was unserem natürlichen, im Leben ausgedrückten Sein so lange im Wege stand.
Allmählich kommt aber nun mehr Ausgleich, mehr Integration zwischen Herzenswissen und Handeln. Unsere glasklarer Intuition, unser inneres Wissen, möchte sich nun immer klarer auch durch unseren Handlungen zeigen. Es kann auch geschehen, dass uns so etwas dann einfach "passiert". Plötzlich tun wir etwas, von dem wir im Grunde nicht mehr wirklich daran geglaubt haben, dass wir das tun könnten/würden. Bald steht uns diesbezüglich eine spannende, aufreizende Phase bevor. Sie wird viel Bewegung mit sich bringen. Hatten wir vor etwas Angst, so begannen wir Vermeidungsstrategien zu entwickeln, um dieser Angst zu entfliehen. So haben wir unser Handeln schön brav angepasst, sind so wenig wie möglich aus der Reihe getanzt, oder haben uns notfalls zurück gezogen. Jetzt aber tanzen wir aus der Reihe, aus unseren alten Rollen hinaus. Wir tanzen mitten ins Leben hinein. Wir wirbeln umher und werden auch viel alten Staub aufwirbeln, der von vielen noch immer wenig beachtet alles verdreckt und die Luft zum Atmen verdirbt.
Falls du meine Bücher noch nicht kennst, möchte ich sie dir sehr ans Herz legen. Sie enthalten viele wichtige Informationen zur Befreiung deiner Seelenkräfte, zum Erkennen und sich Lösen aus schädlichen Strukturen.
Text und Bild (c) Eva-Maria Eleni
Meine Beiträge dürfen sehr gerne geteilt werden!
Wenn du den Beitrag kopieren willst, dann unverändert/ungekürzt und bitte nur mit der folgenden Quellenangabe
(unter oder über dem Posting in der selben Schriftgröße wie der Text):
"Quelle: http://eva-maria-eleni.blogspot.com/