Donnerstag, 26. Dezember 2013

Heilung für die männliche Urkraft

Ich habe ich das vergangenen Jahr über sehr intensiv mit der weiblichen Urkraft befasst und wurde immer tiefer in die Mysterien jener Kraft eingeweiht.
Heute möchte ich vor allem den Männern - aber auch euch Frauen - meine folgenden Zeilen widmen- mögen sie als Heilungsimpulse, zum besseren Verständnis und zur Klärung dienen!

Vorab eine Anmerkung: Selbstverständlich ist nicht jeder Mann gleich (wie auch keine Frau der anderen gleicht) doch gibt es eine Urkraft in jedem Mann, welche ihren eigenen Gesetzen folgt und sich dem menschlichen Willen und Wollen entzieht. 
Wie es auch im weiblichen Kollektiv der Fall ist, so gibt es auch im männlichen Kollektiv viele ungeheilte, ungeklärte, nie beleuchtete Seiten, welche beleuchtet werden müssen, willst du wieder in deine ursprüngliche Kraft kommen. 
Natürlich gibt es auch bei Männern schon starke Unterschieden im Bewusstsein dessen, was vor sich geht und um die inneren Kräfte. Einige der unten angeführten Beispiele sind daher nicht auf alle Männer in gleichem Maße zutreffend. Ich nehme aber bewusst einige relativ typische Beispiele heraus. Also fühle dich bitte nicht persönlich angegriffen, wenn dort womöglich auch Beispiele angeführt ist, wenn du selbst das bereits durchschaut oder gelöst hast. 

Das männliche Kollektiv trägt viele schwere Bürden in sich und mit sich, die energetisch auf jeden einzelnen Mann ihre Auswirkung haben (wird das nun bewusst wahrgenommen oder nicht). 
Viele Männer sind innerlich stark belastet, obwohl sie in ihrem Leben womöglich sehr viel daran setzen, liebevoll zu sein oder sich auch sehr darum bemühen Gutes zu tun (was auch immer "Gutes tun" für den jeweiligen Menschen bedeutet). 
Doch jene tiefen, inneren Belastungen sind Sammlungen aus vielen Jahrhunderten. In jenen wurde viele Schandtaten, Unterdrückungen und Machtkämpfen ausgetragen, welche von den damals inkarnierten Männern dominiert und inszeniert wurden. Viele Männer tragen -obwohl sie nicht recht wissen weshalb eigentlich - ein tiefes Schuldgefühl mit sich herum, welches oft auch gar nicht irgendwelchen Ereignissen in diesem Leben zugeschrieben werden kann. Es ist wie eine Bürde, eine dunkle energetische Wolke, welche Männer so tief belastet, doch kaum benannt oder erfasst werden kannt. Das alles entzieht sich dem gängigen, materiellen, männliche geprägten Weltbild. 

Werden jene alten Dinge aber anerkannt und ihrer tiefen Wirkung beleuchtet, als Lichts geholt, so können Männer von diese inneren Belastungen sich Stück um Stück befreien.
Freilich muss dieser Weg von jenem Mann erst einmal begangen werden.
Alles worüber ich hier schreiben hat nichts mit "Verschulden" zu tun.
Es hat auch nichts mit "Buße-tun" zu tun, weder mit Selbstverniedrigung noch ist irgendjemanden damit gedient dieses Kreuz (Symbolhaft für Belastungen) noch länger mit sich herum zu tragen. 
Die geheilte Männliche Kraft ist sehr kraftvoll und als Urkraft duldet sie nicht, dass sie klein gemacht oder eingezwängt wird! Sie möchte wieder in den freien Fluss kommen!

Jeder Weg der Befreiung führt als ersten Schritt nur über das Anerkennen dessen, was einst war (selbst wenn es zunächst wirklich unangenehm sein kann, diese Dinge überhaupt anzusehen oder davon zu hören). Ein Nicht-Anerkennen, hält die blockierenden Energien aufrecht, welche ihre tiefe energetische Wirkung haben, da Heilung niemals stattfand. Jede Form der Verweigerung, des Nicht-Hischauens, des Wegdiskutierens oder Vertuschens wird diese Blockaden aufrecht erhalten.

Viele Männer glauben, würden sie einfach nur etwas Anderes tun als bisher, so würde sich alles von selbst erledigen (hinsehen wäre also umgehbar). 
Viele Männer sind für sehr Tuns- und Machens-fixiert. Sie sind sich weniger bewusst darüber welche Abläufe in ihrem Inneren sie aber blockieren. 
Dieser blinde (blind für die inneren Kräfte und dahinter liegenden Vorgänge) Tuns-Zwang in seiner extremsten Form, hindert einen Mann letztlich darin überhaupt noch etwas "Sinnvolles" tun zu können (mit sinnvoll meine ich hier, dass auch tatsächlich das erreicht wird, was beabsichtigt war). Immer häufiger rennen Männer mit ihren Taten gegen eine sinnbildliche Wand (in der äußeren Welt) oder kommen gar nicht mehr dazu etwas zu tun, was sie wirklich wollen, weil sie gegen ihre Wände im Inneren nicht (mehr länger) ankommen.

Was aber schlummert da so tief im männlichen Kollektiv? 
Was ist dieses "Unbenennbare", das Männer in sich herumtragen ohne dass sie dazu wirklich einen Bezug herstellen können, das sie schwächt, und oft auch krank macht?

Im Grunde geht es um die Verbannung der eigenen Seele (auch als weibliche Urkraft bezeichnet). Die Fixierung auf den materiellen Ausprägungen des Lebens und die Verleugnung, dass da noch mehr ist, was sich anzusehen lohnen würde, hat die ungeheilte männliche Energie blind gemacht. 
Es ist blind für eine Tiefe, blind für das wahre Wesen der Dinge abseits der sichtbaren Welt. Blind für ihre eigene wahre innere Kraft. Auch ihr eigenes Intuitives, Instinktives Urwissen (sprich die weibliche Energie, die auch in jedem Mann innewohnt, ob er sich dessen nun bewusst ist oder nicht) wurde verleugnet, kleingeredet. 
Den Frauen wurden viele Schandtaten zugefügt. Körperliche Dominanz und Unterwerfung spielte eine große Rolle (und tut sie auch oft heute noch). Der körperlich Stärkere hat sich durchgesetzt - für alle Beteiligten zu einem hohen Preis mit Auswirkungen bis zum heutigen Tag. 
ABER: Was auf der äußeren Ebene den Frauen angetan wurde, wurde auch tief in der Seele jedem einzelnen Mann in sich selbst angetan.
Das ist des Wesenskern der beachtet werden muss: 
All das, wogegen auf äußerer Ebene angekämpft wurde, das tiefe Empfinden und uralte Wissen, haben sich Männer auch selbst angetan, auf einer anderen Ebene. Und da sie genau diese Ebene verleugneten haben sie dazu noch zusätzlich den Zugang verloren und sich die Heilung verwehrt
Das hatte natürlich gravierende folgen! 
Urkräfte lassen sich niemals und unter keinen Umständen zum Verschwinden bringen, also wurden jene Urkräfte krank, geschwächt oder verdreht (wie auch immer man es benennen möchte) 
Je massiver äußerlicher Druck (auf Frauen) ausgeübt wurde umso massiver stieg auch der innere Druck an (umgekehrt ist es genau so: der innere Druck nimmt zu, sodass sich das im Äußeren unausweichlich irgendwann entladen muss)

Heilung geschieht dann, wenn ein Öffnen diesen unterdrückten Themen gegenüber geschieht. Wenn der innere Entschluss gefasst wird : "So, jetzt schau ich mir an, was da auch in mir so hochkocht!"
Es fällt den Männern schwerer diese Dinge zunächst einmal "nur" im Inneren zu betrachten. Sie möchten für gewöhnlich lieber sogleich im Außen etwas tun und lassen die innere Einkehr viel zu oft weg. Es geht ihnen darum es allen zu zeigen und sich auch "darzustellen" . (Anmerkung: Auch viele, welche sich das männliche Verhaltensmuster stark zu eigen gemacht haben, reagieren ganz ähnlich - kein Wunder, leben wir doch in einer Kultur, welche so sehr vom "männlichen" Weltbild geprägt ist)


Es kommen kollektive Verhaltensmuster zum Tragen.
Auch solche ganz aktuellen Verhaltensmuster müssen angeschaut, hinterfragt und neu "bewertet" werden!
Einige fasse ich hier zusammen (nicht alles und jedes trifft auf jeden einzelnen Mann zu, aber die meisten werden es in ähnlicher Form vielleicht schon beobachtet haben):
Ein Mann muss nach Außen etwas präsentieren! (z.B.: Größe zeigen)
Ein Mann muss erfolgreich sein - Er hat etwas darzustellen (sonst findet er keinen Zuspruch, keine Anerkennung, keine Frau, ist ein Loser, ein Weichei, etc)
Ein Mann hat gewissen Rollenvorstellungen zu entsprechen (darf nicht weinen, darf sich nicht weich zeigen, muss immer alles im Griff haben, muss alles schon am besten vorher wissen, sollte überhaupt alles wissen und möglichst auch das letze Wort haben etc.)
Ein Mann muss zu Hause das sagen haben (zumindest muss der Schein nach außen hin gewahrt bleiben, dass dem so ist), auch wenn er dafür dann womöglich in der Öffentlichkeit (in der Großfamilie, seinen Freunden gegenüber oder am Stammtisch, etc) über seine Frau unschöne Dinge sagt, sie kleiner darstellt um sich selbst größer aussehen zu lassen. Viele indirekte Machtkämpfe entstehen nur dadurch, dass Männer in sich den kollektiven Zwang spüren der Stärkere und/oder Mächtigere sein zu sollen. Sie müssen schließlich auch klüger sein und alles wissen. Frauen müssten sich unter ordnen 
(Ich will keinesfalls behaupten, dass sich nicht auch viele Frauen sich all dem unbewusst unterworfen haben und auf diese Art und Weise genau all jene Muster mit genährt, unterstützt und bejaht haben! Damit etwas sein kann wie es ist, braucht es immer beide Aspekte, um das aufrecht zu erhalten). 

Man kann einmal einfach nur beobachten wie Mensch voneinander und über einander sprechen (das kommt ja unglaublich häufig vor)
Wie äußern sich Männer über unabhängige Frauen? 
Wie sprichst und denkst du denn selber darüber? Wie oft werden ihnen irgendwelche Probleme unterstellt und attestiert? Wie oft bekräftigen sich Männer gegenseitig dabei sich in irgendeiner (unbewussten) Form gegen unabhängige Frauen zu verbünden (verbal und energetisch). 
Es geht natürlich auch hier nicht um "Beschuldigung" und auch nicht um Einseitigkeit, denn natürlich hat das weibliche Kollektiv mit seinen eignen ungeklärten, zerstörerischen, komplementären Ausprägungen zu kämpfen!
Aber es geht um Bewusstwerdung jener nicht bewussten Aspekte. Es geht darum zu durchschauen, welche Muster völlig unwissend mit übernommen wurden, anerzogen wurden und welche noch kaum hinterfragt werden. 
Es geht um das bewusst-Machen: 
Was ist hier eigentlich los, was passiert hier!? 
Dann kann ausgestiegen werden, weil erst nach dem Erkennen eine bewusste Entscheidung gefällt werden kann. 
Will ich das meiner eigenen Frau und meiner eigenen inneren weiblichen Kraft überhaupt noch antun? 
Kann ich das vor mir selbst verantworten so zu tun als würde ich das nicht selbst erfühlen? Kann ich den anderen noch länger den Gefallen tun, ihr gewohntes Spiel mit aufrecht zu erhalten, oder beginne ich mich bewusst davon zu distanzieren, blicke hin in das, was ich da mache? 
Kann ich mich blind und taub stellen und wie ein Irrer machen und tun und dabei immer weniger vom Fleck zu kommen oder setze ich mich mit dem auseinander, was da eigentlich wirklich los ist?
Vielleicht beginnt sich dann der eine oder andere damit zu beschäftigen, in welcher Beziehung bereits seine Ahnen -beginnend beim eigenen Vater - mit sich selbst stand (sichtbar gemacht dadurch wie er über das Leben oder über Frauen sprach). 
Oder, falls du ihn kaum (gar nicht wirklich) gekannt hast - er sich entzogen hat - so hast du die Gelegenheit zu erkunden, was es bedeutet sich der "Beziehung" zu einer Frau und den Kindern zu entziehen. Ein nicht-in-Beziehung sein, keine Verantwortung zu übernehmen hat auch etwas sehr Abwertendes, Verweigerndes, Demütigendes (besonders auch für die eigene Seele, der jene Demütigungen genauso angetan werden).

Ich betone aber noch einmal, dass es nicht darum geht sich in einem Berg aus Schuld zu verkriechen und dieses "Kreuz" - aus welchen Gründen auch immer - noch schwerer werden zu lassen und noch einen höheren Berg hinauf zu schleifen. 
Es geht um die eigenen Befreiung - Befreiung jener stark geschwächten männlichen Energie. 
Du, der du dies liest, vielleicht hörst du den Ruf deiner Seele, die kein Interesse daran hat, dich unter einem Berg von Ballast und Schulden zu vergraben. 
Deine Seele will, dass du dich öffnest, ihr wieder zuhören lernst, das anerkennst was war! Sie will dass du dir selbst, deinen Ahnen und dem Leben an sich vergibst, und diese Bürden zu entlassen beginnst. Sie will, dass du wieder in deiner Natürlichkeit und vollen Kraft zu erstrahlen beginnst - jene Natürlichkeit, die der Reinheit einer Neugeburt gleichkommt.
Viel zu viele Männer sind heute aus ihnen unerfindlichen Gründen so stark belastet, krank, ausgebrannt, fühlen sich schwach und unfähig. 
Befreit eure wahre männliche Kraft, für euch selber, für eurer Sein! In der Folge hilft das unweigerlich der Welt, dem männlichen Kollektiv und auch dem weiblichen! 
Es hilft euren Frauen, während auch sie Stück um Stück ihren Teil dazu beitragen, das weibliche Kollektiv von den gegengleichen Belastungen zu befreien! 
Welch wundersame, wahrhaft bereichernde und äußerst kraftvolle Beziehungen, getragen von tiefem Respekt, Anerkennung entstehen können! 
Sie erden zu Trägern tiefen Wissens und Verständnisses für Alles-was-ist, füreinander und die Magie des Lebens selbst!



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Text und Bild copyright Eva-Maria Eleni





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