Die
männliche Kraft wird wieder stärker in den Vordergrund gebracht!
Ein Rückblick:
Lange
durchliefen wir einen Zyklus der Verlangsamung unserer Handlungen, unserer
Tatkraft, Dabei schien es an vielen immer hektischer zu werden. Wer mit rannte,
bekam dabei immer weniger Luft zum Atmen. Diese Hektik war (und ist) eine
Reaktionen auf diese Verlangsamung – es war (und ist) der Versuch, sich ihr zu
widersetzen. Doch je hektischer es im Außen wurde, desto mehr Menschen konnten
nicht mehr. Die Zahl der Burn-outs und etlicher anderer Erkrankungen nahm
stetig zu. Uns fehlte die Kraft fehlte, noch mitzuhalten, noch immer zu
funktionieren, immer mehr leisten zu sollen. Genau dort - in unserem „nicht
mehr funktionieren Können (oder Wollen)“, liegt die Verlangsamung. Sie zwang
uns, woanders hinzublicken, woanders hinzufühlen. Sie zwang uns somit auch,
mehr und mehr in uns selber anzukommen.
Viele
bemerken das erst jetzt so richtig, selbst wenn sie Ausläufer dieser Wellen
ebenso schon länger irgendwie mitbekommen haben. Die Wacheren, die Vorreiter
unter uns bemerken es schon geraume Zeit. Sie haben begonnen, ihrem Inneren
zuzuhören - sich ihrer weiblichen Kraft, ihrer Intuition, ihrer Seele
zuzuwenden.
Doch
allmählich wendet sich nun das Blatt – wenn auch langsam (Anmerkung: dieser Prozess lässt sich nun seit etwa Anfang September beobachten - und mittlerweile ist deutlich, dass es sich hierbei nicht nur um eine kurze Episode handelt!)
So langsam wird das
Handeln wieder spürbar wichtiger!
Doch
auch diese Umkehr kann sich nicht von heute auf morgen vollziehen. Sie dauert
eine Weile an, damit wir all jenes, was wir während der Verlangsamung erfuhren,
nun Schritt für Schritt integrieren. Es wird und muss dabei auch gefühlte
Rückschritte geben.
Wie
sollten wir das verstehen:
Die
männliche Kraft ist für die Umsetzung, für die Tatkraft zuständig. Nun werden
wir also dahin geführt, jenes, was wir im vorherigen Zyklus erfahren haben,
auch in unsere Lebensrealität umzusetzen. Gefühlte Rückschritte treten immer
dann auf, wenn das erarbeitete Wissen des vorherigen Zyklus noch nicht in
unserem Handeln seinen Ausdruck findet, also noch nicht wirklich im realen
Leben verankert werden konnte. Diese Integration ist ein Prozess, der sich
durch Wachsamkeit und Sensibilität so langsam vollzieht. Wir tasten uns
vorwärts und dabei übersehen wir manchmal eben dennoch etwas. Dann müssen wir
zurück kehren und noch einmal etwas Altes durchlichten und durchforsten, es
erlösen, damit es unsere vollständige Integration von männlicher und weiblicher
Kraft nicht mehr behindert.
Du
kannst wahrscheinlich schon fühlen, wie du in letzter Zeit häufiger Phasen
durchlebst, in welchen du spürst, wie es dich vorwärts drängt. Du kannst dich vielleicht
auch gar nicht mehr willentlich zurück halten. Gehe aber möglichst mit
Besonnenheit voran. Damit ist nicht gemeint, dass du viel nachdenken musst – so
wie ich es momentan erfahre, wird uns dafür die Zeit immer wieder knapp. Mit
Besonnenheit ist gemeint, dein fühlendes Wesen in dir zu achten! Die
Informationen aus deinem Inneren, dein Intuition und deine Gefühle zu befragen,
ist ein Vorgang, welcher unglaublich schnell vor sich geht. Es ist ein ganz
direkter Zugang. Somit können komplizierte Denkvorgänge relativ einfach
abgelöst werden, wenn für sie keine Zeit bleibt.
Das
Lesen deiner intuitiven Wahrnehmungen und die Achtsamkeit gegenüber den Gefühle
ist allerdings ein Vorgang, der wirklich geübt und geschult werden will! Von
alleine fällt dies höchstens als eine vorübergehende Bestätigung /als
Richtungsweiser in den Schoß.
Dies
Umsetzung dessen wird gewiss eine nicht zu unterschätzende Herausforderung!
Wir
müssen uns dabei noch stärker als je zuvor von bisherigen Vorgaben,
Verhaltensnormen, von all den Ideen, die in der äußeren Welt umher schwirren,
um uns zu verwirren, abkoppeln. Alle diese Bilder entstammen noch aus dem Trug
der vergangenen Zeit, als wir uns klein und hilflos fühlten und an so vielen
Stellen in die Abhängigkeit gezwungen wurden. Ein Leben, verbunden mit deinem
wahren Wesen, braucht von dir, dass du dich auf dein Inneres fokussierst und
deine Schritte und Handlungen von dort aus wählst.
Wir
wurden in den letzten Wochen bereits stark darin geprüft, ob wir dem Schein der
Außenwelt doch noch mehr Vertrauen entgegen bringen (und uns neuerlich
verwirren lassen) oder ob wir unserem Herzen und unserer Seele, das so dringend
notwendige Vertrauen entgegen bringen. Wann immer du in der Vergangenheit ins
Schwanken geraten bist, wann immer du dich immer wieder selbst verraten hast
(dein tief fühlendes Wesen und tiefes Wissen in dir), dorthin wirst du wieder
gebracht, damit du deinen persönlichen Zyklus jetzt durchbrichst und jetzt
anders reagieren kannst.
Es ist jetzt also insbesondere eine Zeit der Korrektur alter Verhaltensmuster!
Wirklich
frei ist nur, wer in sich die Wahrheit fühlt, sich von ihr seine Schritte
zeigen lässt und sich dann auch durch nichts und niemanden davon abbringen
lässt – selbst wenn erhoffte Ziele und Träume (zunächst) scheinbar in weite
Ferne gerückt werden (und das werden sie, denn das ist Teil dieser Prüfung).
Für deine inneren Entwicklungsprozesse möchte ich dir ganz besonders zwei meiner Bücher ans Herz legen: "Die Befreiung kraftvoller Weiblichkeit" (zum Buch hier klicken) und mein neues Buch: "Die Rückkehr der sanften Krieger". Sie geben dir Hinweise, wohin du blicken kannst, um verkannte Schatten und Lügen zu entlarven. Sie geben viele weitere Einblicke darüber, welchen Prozessen und Abläufen wir dringend mehr Beachtung schenken sollten, um wieder zurück zu finden, zu unserem wahren Wesen, zu Authentizität, Klarheit und wahrer Kraft. (zum Buch "Die Rückkehr der sanften Krieger" hier klicken )
Text und Bild (c) Eva-Maria Eleni
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