Was ich mit "nichts mehr geht" eigentlich meine ist folgendes:
Die herkömmlichen, gewohnten Strategien, die Konzepte nach denen wir uns verhalten haben und gleichzeitig bestimmte Ergebnisse zu erzielen, versagen komplett.
Wenn´s dir grade so geht, dann bist du weder komisch noch ein Versager.
Es ist jetzt ganz klar zu spüren, so wie bisher kann´s einfach nicht mehr weiter gehen.
Jeden Tag wird es schwerer irgendetwas in diesen Strategien und Konzepten noch am Laufen zu halten.
Und das macht uns unsicher, wir fühlen uns manchmal echt fürchterlich.
Manchmal schmecken wir ihn aber auch:
Den Duft der Freiheit, und das Gefühl, dass Platz wird für etwas Neues.
Doch im Moment scheint eher dieses ganze Verwirrspiel um uns sein wahres Gesicht zu zeigen.
Die Verdrehung unserer wahren Natur, sie schlägt uns jetzt sauer auf, oder manchmal auch direkt ins Gesicht.
Tatsächlich war es ja schon so lange Zeit dermaßen verworren und wir waren mittendrin,
hineingewoben, festgezurrt in einem Netz aus Vorstellungen und Konzepten die allesamt unser wahres Wesen nie freigelassen haben.
Doch nun zeigt sich das: all die Verstrickungen, all die Unterdrückungen - unsere eigenen, gleich wie die, die uns durch andere widerfahren sind.
Das ist nicht angenehm.
Aber es ist unsere Chance, so unangenehm es scheinen mag.
Es ist unsere Chance diese verbundenen und verwickelten Kontrollverluste und Existenzängste zu durchleben. Erst wenn wir sie durchlebt haben und heil herausgekommen sind - und wir alle werden heil heraus kommen (in welcher Form auch immer) - auch wenn wir das bisweilen gar nicht glauben können.
Wir werden HEIL und GEHEILT herauskommen.
Doch damit es geschieht brauchen wir diese äußerst unangenehmen Herausforderungen:
Einerseits möchten wir gerne etwas haben, woran wir uns klammern können, etwas das uns Frieden und die Gewissheit schenkt, dass alles gut ist. Gleichzeitig müssen wir erkennen, dass all das, was uns mal Sicherheit versprochen hat das nun nicht mehr tut und kann.
Woran also klammern?
Lass einfach diese Gefühle zu, egal wie unangenehm.
Wirklich gut wäre es nun, wenn du für dich herausfinden würdest, was du dir selber geben kannst - Zeit, Wärme, liebevolle Gedanken und Raum für dich zum Ausdehnen.
Gibt dir das, was du dir selbst so lange verwehrt hast!
Du brauchst keine Erlaubnis von außen, um es dir gut gehen zu lassen. Du musst niemanden darum bitten Zeit für dich zu haben, nimm sie dir, es ist DEINE Zeit - vielleicht nur für ein paar Minuten, das lässt sich arrangieren, wenn du dir wichtig genug bist!
Schaff dir Freiräume, sei vielleicht einfach einmal nicht erreichbar. Verbringe Zeit mit den Dingen oder Menschen, die dir gut tun, die dir Freude schenken und dich glücklich machen!
Geh in die Natur, in den Wald, oder ans Wasser und atme so richtig durch.
Auch wenn das nur für ein paar Minuten oder Stunden "funktioniert", es schenkt dir wieder Kraft.
Ich wünsch euch viel Kraft in diesen Sturmzeiten
copyright Eva-Maria Eleni
Wenn du den Beitrag kopieren willst, dann nur unverändert und ungekürzt
mit der folgenden Quellenangabe
(unter oder über dem Posting in der selben Schriftgröße wie der Text):
"Quelle: http://eva-maria-eleni.blogspot.com/ "
Ich würde mich auch sehr freuen, wenn du einen Blick in meine Bücher werfen möchtest, darin kannst du viel Seelennahrung für dich finden, wenn du magst!!
Es geht nicht nur um das Sprengen der alten Konzepte,
sondern und vor allem um die Seele, deine Seele!