Dienstag, 13. November 2012

Der Schlüssel diese Welt zu verstehen

Die Welten nähern sich an 
- auf dieses Bild habe ich vor längerer Zeit einmal schon Bezug genommen - 
nun tritt dieses Bild erneut verstärkt in den Vordergrund


Ich spreche von der Äußeren, dreidimensionalen Welt und unserer eigenen Inneren Welt
Wenn ich von der eigenen Inneren Welt spreche, so meine ich damit weniger Träume, sondern mehr Emotionen und Gefühle, die wir in uns tragen.
Natürlich haben diese beiden Welten Berührungspunkte, so dachten wir, hätten wir in der Äußeren Welt etwas, das wir uns erträumen, so würde die Inneren Gefühlswelt in Ordnung kommen.

Wir alle wurden dahingehend geprägt und konditioniert, unsere Äußere Welt, all die Dinge die uns umgeben für das einzig Wahre zu halten. Diese angesammelten Dinge werden meist als das einzige angesehen, das von Wert ist. Alles wird allein daran gemessen und verglichen, wie es scheint.
Dabei spielen Dinge wie äußere Erscheinungsform, Geld, die Wohnungssituation, der Familienstatus, der Beruf,... eine große Rolle, für wie ansehenswert man uns hält. Gleichzeitig wirkt sch das auch sehr stark auf das Bild aus, das wir von uns selbst haben.
(nicht schlau genug, reich, liebenswert, beliebt, schön, schlank, sportlich,...)
So viele Bewertungen spielen sich allein auf dieser Ebene ab und die meisten von uns konnten diese Bewertungen auch noch nicht komplett verlassen. 
Bei vielen Menschen ist es nach wie vor völlig normal, nur nach diesen angeblichen Werten zu schauen, ihre Augen sind allein darauf fokussiert. 
Für anderen, die sich schon eine Zeit lang auf der Suche nach etwas Anderem befinden - und die man nach wie vor als etwas exotisch betrachtet - tritt diese Form der äußeren Bewertung immerhin nicht mehr ständig auf.
Manchmal holen sie uns aber doch ein. 
Vor allem in den Momenten, wo wir denken, dass wir eigentlich etwas Anderes in unserem Leben haben sollten, als das tatsächlich der Fall ist: mehr Geld, mehr Anerkennung, eine bessere Beziehung,..u.ä.

Einige haben sich auf ihrem Weg und ihrer Suche dem "Wünschen" verschrieben. Sie haben alles mögliche ausprobiert. Doch zu welchem Zweck? 
Um sich die äußere Welt anders zu arrangieren. Im Grunde geht es hierbei auch um nichts Anderes, als darum, auf die Äußere Welt fokussiert zu sein und diese in gewisse Bahnen zu lenken. In der geheimen und oft unerkannten Hoffnung, dass sich die Innere Welt dann endlich beruhigen möge.

Zum Glück (und das meine ich nicht ironisch!) hat sich doch immer wieder herausgestellt, dass es gar nicht immer klappt mit dem Wünschen. Vor allem bei unseren wirklich wichtigen Themen ging es nun plötzlich gar nicht. 
Es ist unser Glück, denn an dem Punkt begannen wir nachzuforschen, wieso das sein kann. 
Tatsächlich haben wir dabei auch einiges finden können. 
Zum Beispiel begegneten wir dabei einigen unserer Glaubensmuster. 
Wir haben erfahren, dass die Dinge, von denen wir überzeugt sind auch geschehen. Nun haben wir an den Glaubensmustern zu "arbeiten" begonnen. Das bringt auch ein bisschen etwas. Aber komischerweise, hat auch das nicht ALLES plötzlich verändern können. Vielleicht haben wir noch immer nicht genug Geld, nicht den Traumjob, oder Traumpartner?

Doch manch einer (ich gehöre auf jeden Fall auch dazu) hat auch die Erfahrung gemacht, dass Dinge im Leben passiert sind, die wir weder jemals gedacht oder auch nur für möglich gehalten hätten. 
Wie kann denn das nun sein? 
Wenn alles was uns widerfährt erst einmal geglaubt werden muss, und wir davon überzeugt sein müssen, kann das nun auch wieder nicht stimmen, oder?

So geht der Weg der Suche weiter, wir suchen und suchen. 
Hinter den Glaubensmustern entdeckten wir noch etwas Anderes: 
Emotionen, Gefühle und vor allem unser Herz: 
nicht ausgelebte Gefühle, versteckter Hass, Trauer über viele Dinge die wir weder verstehen konnten noch je verarbeitet haben, bis wir sie eines Tages vergessen hatten. 
Doch sie tauchen nun wieder auf, nämlich immer dann, wenn wir auf unser Herz hören möchten. 
Und das macht es zu einer riesengroßen Herausforderung. Unser Herz und all den vergangenen Schmerz zu fühlen, zu erlauben, dass er hier bei uns sein darf. Zu erlauben, dass wir ihn ansehen, obwohl wir vorher einmal gehört haben, dass wir das in unser Leben ziehen würden wohin wir unsere Aufmerksamkeit richten würden. 
Doch einige haben es gewagt: Diesen Schritt trotzdem zu gehen, ganz egal was denn nun dadurch im Äußeren auftauchen könnte, oder in unser Leben "gezogen" werden könnte. 

Der Mut wird belohnt und wir dürfen die wertvolle Erfahrung machen, dass sich dadurch etwas zu lösen beginnt. 
Alte Verkrustungen beginnen sich langsam, schichtweise, von unseren Herzen zu lösen. Es macht unser Herz und damit uns freier und weiter. Wir werden plötzlich leichter und unbeschwerter. Und interessanter Weise, wird plötzlich das Äußere ein bisschen weniger wichtig.
Dieser Weg fühlt sich so viel leichter und freier an, dass wir ihn nicht mehr verlassen mögen, auch wenn mancher Loslösungsprozess wirklich unangenehm ist. UND wir lernen uns selbst dabei immer besser zu verstehen.
Wir können plötzlich Zusammenhänge in uns erkennen: Welche Gefühle, Emotionen uns dazu bringen, gewisse Situationen aufrecht zu erhalten. Oder wir können auch sehen, wo wir selbst uns vielleicht an jemanden anderen (oder eine Situation) gebunden haben, was uns im Grunde aber gar nicht mehr so gut tut. Wir beginnen unsere eigenen Verstrickungen und Zusammenhänge zu erkennen, wir verstehen uns selbst besser.
Dadurch dass wir unsere eigenen Emotionen immer besser verstehen und annehmen, bekommen wir auch einen neuen Blick auf die Menschen um unser herum. Plötzlich erkennen wir, wieso auch sie sich ebenso in gewissen Situationen aufhalten.
Wir sehen die Lernerfahrung, die wir uns gegenseitig schenken.
Wir bekommen wirklich ein Geschenk: Es wird uns vor Augen geführt, wie diese Welt tatsächlich aufgebaut ist und funktioniert. 
Je stärker und besser wir mit unserem Herzen verbunden sind und hinein fühlen, trotz der vielleicht manchmal auftauchenden Schmerzen, umso mehr erkennen wir, dass doch alles in dieser Welt perfekt ist: 
Perfekt, um uns zu zeigen, dass wir nicht auf das Äußere fokussiert bleiben können, wollen wir die Welt verstehen. 
Perfekt, um uns auf unseren eigenen Beitrag hinzuweisen, den wir an vielen Dingen um uns herum haben, einfach nur, weil wir unsere eigenen Schmerzen vermeiden wollen.
Perfekt, um uns auf unsere eigene Verantwortung in unserem Leben hinzuweisen, und wir nicht länger darauf warten brauchen, dass ein anderer sich anders verhalten möge, oder die Dinge regeln möge.
Perfekt um das ganz große Konzept des Lebens zu verstehen und sich nicht auf kleine Aspekte in der Äußeren Welt zu reduzieren.
Perfekt, um zu erkennen, dass wir alle weit mehr sind, als das was wir dachten.
Perfekt um uns zu zeigen wie kraftvoll unsere Herzen sind und wir mit der Kraft unserer Herzen auch andere zum Schwingen bringen können.

Wir sind an der Schwelle, wo wir unser Herz als das erkennen können, was es ist: 
Der Schlüssel, um diese Welt zu verstehen und unseren Teil darin anzunehmen.
Je mehr uns das klar wird, umso unwichtiger wird auch plötzlich all das, was wir tatsächlich um uns haben, in dieser dreidimensionalen Ebene. 
Unser Herz, es wieder zu finden und seine Kraft zu fühlen, ist in Wahrheit das, was wir im Äußeren ewig lang vergeblich gesucht haben.

So scheint es wohl, dass zuerst die äußere Welt zerbrechen muss, um endlich den Blick auf das Innere freizugeben.

coypright Eva-Maria Eleni




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mit der folgenden Quellenangabe 
(unter oder über dem Posting in der selben Schriftgröße wie der Text): 
"Quelle: http://eva-maria-eleni.blogspot.com/ " 
 Ich würde mich auch sehr freuen, wenn du einen Blick in meine Bücher werfen möchtest, darin kannst du viel Seelennahrung für dich finden, wenn du magst!! 
Es geht nicht nur um das Sprengen der alten Konzepte, 
sondern und vor allem um die Seele, deine Seele!


Hinweise: Aufgrund meiner Erfahrungen mit letzen Jahr ein Hinweis: 

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