Freitag, 20. September 2013

Energetische Ergänzung Sept. 2013: Erntezeit!

Erntezeit

Lektionen über das An-Nehmen

Die Erntezeit ist bekannter weise jene Zeit in der uns die Natur mit den Früchten unserer Arbeit beschenkt.
Die Saat die im Frühjahr ausgesät wurde, liebevolle gepflegt und umsorgt mit Hingabe und Geduld wirft nun die Früchte unserer Hingabe, Ausdauer und des Vertrauens ab, dass alles zu seiner Zeit zur Reife gelangen würde.


Natürlich ist dies immer auch ein hochsymbolischer Vorgang, der sich keinesfalls nur auf die Vorgänge der Natur, vielmehr auf die Vorgänge des Lebens selbst bezieht. Die Natur als direkter Ausdruck des Lebens, der Lebendigkeit, zu welcher so genannte "moderne" Menschen häufig völlig den Zugang verloren haben.
Wenn ich nun hier also das Wort Erntezeit verwende, so meine ich keineswegs nicht ausschließlich Früchte wie Obst, Gemüse oder Getreide, ich meine vielmehr, alle jene Saaten, die in ganz unterschiedlichen Bereichen des Lebens von vielen ausgesät und gepflegt wurden, die allmählich ihre Früchte zeigen

Ich möchte nun auf einige Aspekte der Erntezeit hinweisen, die uns mittlerweile doch irgendwie fremd geworden sind.
Erntezeit ist eine aktive Zeit!
Viele scheinen zu glauben, dass die "Ernte" sich von allein nach Hause trägt. Wahr ist, was es zu ernten gibt, das entsteht, reift nun einfach so vor unseren Augen. Dafür gibt es nichts zu tun.
Ließen wir aber die Äpfel an den Bäumen hängen, so würden sie herunterfallen und verderben. 

Um das Heimbringen und Verarbeiten unserer Ernte müssen wir uns aktiv kümmern!
Wir haben damit vielleicht weniger ein Problem, wenn es um reales und tatsächliches Obst und Gemüse geht, welches wir in unserem Garten gepflanzt haben (oder welches wir aus dem Supermarkt holen können). 

Wenn es aber um andere Dinge geht, wie Geld zum Beispiel oder Annehmen von Geschenken, von Liebe usw sieht die Sache schon komplexer aus, so dass sich ein tieferer Blick hier wirklich lohnt - denn das wird eine wesentliche Herausforderung und ein Lernprozess vor allem in den nächsten Monaten werden (auch wenn die eigentliche Früchte-Erntezeit schon zu Ende ist).

Ich verwende nun erneut ein Bild um dir bildhaft vor Augen zu führen, wie du dir in etwa eine Vorstellung darüber machen kannst, was vor sich geht (bitte beachte, dass es nur ein Modell ist)
Stelle dir die Ernte, die ich hier gleichsetzen möchte mit der Fülle des Lebens, als einen riesigen Supermarkt in der Mitte vor, dort befinden sich vielerlei Dinge. 

Das meiste davon wird nicht gesehen (weil es zu groß ist/außerhalb der Fokussierung liegt), ist vielleicht verschwommen und unklar.
Die Menschen stehen um diesen Kreis und haben unterschiedliche Gruppen gebildet. 

Diese Gruppenbildungen entstanden durch ihre Beziehung zu diesem Kreis der Fülle. Denn der Mensch neigt dazu um sich diejenigen Menschen zu scharen, die eine ähnliche Einstellung zu allen möglichen Dingen haben.
Und da sind wir an einem wesentlichen Punkt: 

Es geht um deine Beziehung zur Fülle und zu welcher Gruppe von Menschen du dich bislang zugehörig gefühlt hast.

Die allermeisten Menschen sehen den Kreis der Fülle überhaupt nicht, wissen nichts von ihm, sind ihm nicht zugewandt, schauen sich nur nach jenen Menschen in ihrer Gruppe um, oder nach jenen aus anderen Gruppen. 

Was sie daher sehen können ist, was andere Menschen sich genommen haben. 
Sprich sie sind rein darauf fokussiert was ein anderer sich nimmt, hat oder nicht nimmt.
Hier entstehen erneut unterschiedliche Gruppierungen (es gibt hier durchaus und nicht selten Mischformen), weil sie in eine unterschiedliche Beziehung zu jenen treten, die sich etwas nehmen:
-Die einen glauben, das wäre schon in Ordnung, wenn andere etwas hätten, doch sie nicht, denn sie halten sich selbst für unwürdig, klein und denken, sie verdienten nichts.
-Die nächsten denken, das wäre gut so wie es ist, denn sie seien die besseren Menschen, wenn andere sich etwas nehmen und sie selbst verzichten.
-Wieder andere nehmen sich auch nichts, schimpfen aber auf all jene, die es sich erlauben sich etwas zu nehmen.
-Eine weitere Gruppe ist völlig kraftlos und hilflos und kann einfach nur zusehen was geschieht, greift weder an noch ein. ist lethargisch und passiv.
- Eine weiter Gruppe ist bereits sehr aggressiv und beginnt mit anderen zu streiten um einige wenige Dinge die jemand aus dem großen Ganzen herausgeholt hat. Sie denken es gäbe nicht mehr und verteidigen mit Zähnen und Klauen dieses kleine bisschen, oder kämpfen bis zum Umfallen.

Es gibt bestimmt noch ein paar mehr Gruppen, aber ich denke du wirst verstanden haben worum es hier geht: 

Sie alle haben nämlich eines gemeinsam: 
Für sie steht Mangel im Vordergrund und sie sind blind für die wahre Fülle des Lebens. 
Sie alle sind rein darauf fokussiert was "die anderen" tun und verwenden ihre Zeit nur dafür, ihre Beziehung zu diesen "anderen" zu intensivieren. 
Eine Beziehung zur Fülle des Lebens haben sie allerdings nicht wirklich jemals aufgebaut.
Das wird eine der Aufgaben in dieser Erntezeit sein: 
Zu erkennen, was ist für dich bestimmt und deine eigene Beziehung hierzu zu erkennen, herzustellen, und/oder zu überdenken.
Wozu sich mit anderen um etwas zu streiten, wenn es vielleicht noch ganz andere, bisher ungesehene Dinge zu entdecken und zu ernten gibt?
Wozu die ganze Aussaat, die Geduld, das sich Kümmern, wenn dann die Ernte liegen bleibt und verfault, weil deine Beziehung zu deiner "Ernte" nicht heil ist?
Die Natur selbst zeigt es uns (wie immer) wenn wir von ihr lernen möchten: 

Sie sprießt und gedeiht, selbst wenn unvorhergesehene Ereignisse eintreten (und das passiert häufig) so beschenkt sie uns trotzdem immer wieder, einfach so, weil es der natürliche Lauf der Dinge ist!

Um für dich zu begreifen was aus dir großen Fülle für dich bestimmt ist, habe ich ein paar Hinweise, die dir vielleicht nützlich sein können:
- Um herauszufinden was wirklich für dich bestimmt ist, ist es einmal mehr wichtig zu wissen, wer du, tief dir drin, eigentlich wirklich bist! 

Was möchtest du wirklich, was macht dich wahrhaft glücklich?
Löse dich auf die Dinge zu blicken, die die anderen sich nehmen oder haben, oder worum sie sich streiten! 

Löse dich davon dich zu vergleichen und zu werten!
Frage dich lieber:
Wofür arbeitest du und weshalb?
Was ist dir (tief in deiner Seele) wirklich wichtig?
Welcher Beschaffenheit waren die Samen, welche du aussätest?
Wem nützte es, würdest du auf deine "Ernte" verzichten - Wieso solltest du auf sie verzichten, es könnte auch niemand anderer etwas damit anfangen, wenn du sie dir nicht nehmen würdest! 

Denn deine Ernte muss auch verarbeitet werden und den Schlüssel dazu hast nur du!
Nimm dir Zeit für das "Verarbeiten" deiner Ernte - das ist durchaus in dem Sinne gemeint, dass unser Körper Zeit braucht, neue Eindrücke/Ereignisse/Situationen zu verarbeiten, den sie wirken sich mitunter richtungsweisend für unser Leben aus!
Es ist auch nicht möglich alles auf einmal zu verarbeiten und hier in Stress zu geraten. Ohnehin werden nicht alle Früchte zur gleichen Zeit reif!

Diese Erntezeit wird gewiss mit einigen Überraschungen aufwarten.
Auch wird sich das in der Folge sehr stark auf unser künftiges Leben, unsere Lebensgestaltung auswirken, haben wir einmal wirklich begriffen, wie das Leben in seinen Zyklen abläuft.


Text und Bild copyright Eva-Maria Eleni




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