Sonntag, 22. September 2013

Herbst Tag-und-Nacht-Gleiche 2013

Das Gelächter der alten Ordnung, jenen gegenüber, welche ihre Träume niemals haben aufgeben können und wollen, wird dünner, verhallt, langsam immer mehr, selbst wenn sie schreien - ich höre sie immer weniger. 
Sie bemerken es nicht, denn sie sind viel zu beschäftigt, das bisschen zu retten, das gerade vor ihren Augen entschwindet - wie das Wasser, das nicht gehalten werden kann, wird es davon gespült. 
Das Alte, welches seinen Halt, seine vermeintliche Beständigkeit mit jeden Tag und jeder Nacht mehr verliert.
Ab heute wird mit jedem Tag die Nacht wieder länger. Der Nebel auf den Feldern kündigt die Zeit der Mystik an.
Die Zeit in jener die meist unbeachteten, Dinge des Verborgenen wieder mehr an Wichtigkeit gewinnen. Kaum sichtbar sind sie, verschwommen, vage, verschleiert, doch sie sind da und tun ihre Wirkung. Sie besitzen große Kraft!
Der Sommer verabschiedet sich nun endgültig um Platz zu machen.
Platz für die Ernte, aber auch für die subtileren, weniger oberflächlichen Dinge des Lebens.
Zeit der Magie - ich spreche von keiner merkwürdige und fauler "Hexerei" und Zauberei, in welche Schiene sie oft interpretiert wird.
Ich spreche von den magischen Dingen, die eigentlich alltäglich wären, würden wir ihnen Beachtung schenken.
Der Zutritt zur Anderswelt zum Beispiel - wenn der Vorhang dünner wird, jenes verborgenen Land zu betreten, passiert das, was mit wirklicher Magie gemeint ist.
Dort geschehen Einweihungen, mehr denn je.
Besonders die Tag-und-Nacht-Gleiche wurde/wird mit gutem Grund für Initiationen auch in Form von äußeren Ritualen verwendet.
Egal, ob du dich dafür interessierst oder damit nicht viel anfangen kannst, was daran aber wirklich wichtig ist, ist sich der Kräfte einer natürlichen Ordnungen bewusst zu werden/zu sein.
Sich mit den Kräften der Natur auszusöhnen, anzufreunden, sie zu respektieren und dich mit ihnen zu verbinden.
Dabei gehts um all jene Dingen, die einfach so passieren, egal ob´s in einer Welt aus künstlichen Strukturen grade passend erscheint oder nicht:
So wie die kürzer und kühler werdenden Tage, so wie das Leben selbst, so wie die Liebe und so wie der Tod!

copyright Eva-Maria Eleni





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Text und Bild copyright Eva-Maria Eleni



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